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Absolute Armut und Globale Gerechtigkeit:

Die vorliegende Arbeit sucht nach der philosophischen Begründung eines idealtheoretischen Konsens aller Menschen über eine globale Gerechtigkeitsstruktur, auf deren Grundlage ethische Aussagen zu gegenseitig geschuldeter Solidarität und damit zur Armutsbekämpfung getroffen werden können. Dazu werden die wichtigsten philosophischen Standpunkte – Liberalismus, Kommunitarismus, aristotelischer Essentialismus, sozialer Liberalismus und Kosmopolitismus – erörtert und kritisch gewürdigt. Alle Ansätze nehmen absolute Armut, die Menschen an der Ausübung eines menschenwürdigen Lebens hindert, als ein moralisches (Gleichheits-)Problem wahr. Einen Konsens über Lösungsstrategien findet man allerdings nicht. In der vorgenommenen Analyse zeigt sich auch der ganzheitliche Anspruch der Christlichen Sozialethik, die eine institutionenethische Ausrichtung besitzt und das individuelle Wohl aller Menschen in den Blick nimmt.

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