Rezeptionsmotivation : Wandel der Serienrezeption und die Herausforderungen ihrer theoretischen und methodischen Erfassung

Um zu verstehen, welche Gründe Zuschauer_innen zur Serienrezeption motivieren, entwickelt der Beitrag zunächst als theoretischen Bezugsrahmen das Vierfeldschema der Rezeptionsmotivation. Unter Rückbezug auf Theorien und Begriffe der Wirtschafts- und Sozialpsychologie (Attribution, Motivation) leistet der Text einen theoretischen Übertrag für die kommunikationswissenschaftliche Rezeptions- und Aneignungsforschung. Im Vierfeldschema werden jene Rezeptionsmotive subsumiert und in Relation gesetzt, die zum einen mit der Person des_der Rezipient_in und zum anderen mit dem Produktions- und Vermarktungskontext von Serien verknüpft sind. Das Vierfeldschema der Rezeptionsmotivation dient zudem als Ausgangspunkt für eine umfassende empirische Studie zur Rezeptionsmotivation von Serienzuschauer_ innen, welche in Auszügen im Beitrag diskutiert wird. Insbesondere die methodischen Herausforderungen für die gegenwärtige Serienrezeptionsforschung werden dabei thematisiert und am Beispiel der durch Onlinedistribution angestoßenen Veränderungen des Rezeptionsverhaltens von Serienzuschauer_innen reflektiert. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Perspektive auf die gegenwärtige Serienrezeptionsforschung und deren Leistungsvermögen in Zeiten intermedial vernetzter Medienprodukte.

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