Die schulische Auseinandersetzung mit externer Evaluation im Kontext der Implementierung neuer Steuerungsinstrumente

Der Fokus der Arbeit konzentriert sich auf die Fragestellung, wie Schulen mit dem neuen Steuerungsinstrument der externen Schulevaluation umgehen und ob sie es akzeptieren. Dazu steht vor allem die Beziehung der Schulen zu ihrer Umwelt im Blickpunkt. Zur Beschreibung dieser Beziehung wird der theoretische Ansatz der „loosely-coupled-systems“ herangezogen. Dieser Ansatz geht davon aus, dass sich Schulen nur bedingt von außen (durch die Administration) steuern lassen und ihre Beziehung zur Umwelt von losen und engen Kopplungsmustern geprägt ist. Mit Blick auf die Ergebnisse kann festgestellt werden, dass es sowohl lose als auch enge Kopplungsmuster zwischen den Schulen und ihrer Umwelt gibt, die sich auch auf die schulische Einstellungen gegenüber externer Schulevaluation auswirken. Jedoch zeigen die evaluationsspezifischen Faktoren (z. B. Wahrnehmung der Evaluationsergebnisse) und die präevaluativen Merkmale (z. B. Wissen über externe Schulevaluation) stärkere Einflüsse auf den schulischen Umgang mit externer Schulevaluation.

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