Verbalisierung der Konzepte RAUM und ZEIT in der Phraseologie der deutschen Sprache

Abgesehen davon, dass Raum und Zeit immer im Fokus der philosophischen, naturwissenschaftlichen und sprachwissenschaftlichen Studien standen, weisen diese Phänomene eine unerschöpfliche Diversität auf. Forschungsgeschichtlich entstandene Erkenntnisse dieser Phänomene entfalteten sich insbesondere in Naturwissenschaften zu einem mosaikartigen Bild, laut dem Raum und Zeit als Kontinuum, d.h. als zusammenhängendes Ganze angesehen werden. Diverse Zusammenhänge zwischen Raum und Zeit, allerdings auf der Ebene der Sprache werden in dieser Arbeit aufgegriffen und weiter ausgeführt. Durch die Betrachtung des Raums und der Zeit durch die Phraseologismen bietet sich eine Möglichkeit, ihre Motivationsmechanismen kognitiver Art sowie kulturdeterminiertes Allgemeinwissen zu untersuchen. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen immanenten sowie gebrauchsspezifischen Merkmalen der Phraseologismen aufgedeckt, die beide Konzepte verbalisieren. Das Augenmerk wird auch auf ausgewählte Aspekte alltäglicher und wissenschaftlicher Weltanschauung gerichtet, unter deren Einfluss die Konzepte RAUM und ZEIT in der deutschen Gegenwartssprache herausgebildet worden sind.

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