Hyposensibilisierungstherapie bei Patienten mit einer Wespengiftallergie: Erfolgsquote und Parameter zur Bestimmung des Therapieerfolges

Die Effektivität einer Hyposensibilisierungstherapie ist unbestritten. Um einen langfristigen Schutz zu erreichen, ist eine Dauer von mindestens drei Jahren erforderlich. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass bestimmte Parameter während einer Hyposensibilisierung eine charakteristische Entwicklung durchlaufen. Ziel dieser Studie war es, ein Entwicklungsmuster dieser Parameter zu ermitteln, das einen Therapieerfolg anzeigt. Als Parameter, die mit einem erreichten Schutz korrelieren können, eignen sich der Hauttest sowie die Bestimmung der Konzentrationen der spezifischen IgE-, IgG- und IgG4-Werte und die Westernblot-Analyse. Diese fünf Parameter entwickeln sich meist nach einem bestimmten Muster: Im Laufe der Hyposensibilisierung findet eine Abnahme der Hautreaktion und der spezifischen IgE-Konzentration sowie ein Anstieg der spezifischen IgG- und IgG4-Konzentrationen statt. Im Westernblot zeigt sich eine IgG4-Abdeckung der Hauptallergene, die zuvor IgE-Reaktivität zeigten. Die gleichzeitige Entwicklung von mindestens drei der besprochenen fünf Parameter nach dem geschilderten Muster kann bei einem Patienten als aussagekräftiger Hinweis für den Erfolg einer Hyposensibilisierungstherapie angenommen werden. Dieses Ergebnis muss jedoch noch in größeren Gruppen verifiziert werden.

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