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Zum Rhythmuskonzept von Henri Meschonnic in Sprache und Translation
Abstract
Der französische Sprachtheoretiker, Übersetzungswissenschaftler, Dichter und Bibelübersetzer Henri Meschonnic hat den Rhythmusbegriff in seinem monumentalen Oeuvre immer aufs Neue reflektiert. Die pensée meschonnicienne hat jedoch trotz einiger wichtiger Lektüren kein breites Echo in der (deutschsprachigen) Translationswissenschaft gefunden. Dies mag an der bissigen Polemik oder auch am schieren Umfang von Meschonnics Werken liegen. Zudem hat wohl die stilistische Eigenwilligkeit des Autors, die sich den tradierten Vorstellungen der französischen clarté offenkundig verweigert, einer breiten Rezeption eher im Wege gestanden. In den hier versammelten Beiträgen wird diskutiert, ob die Rhythmuskonzeption von Meschonnic – rund zehn Jahre nach seinem Tod – einen Baustein für ein theoretisches Fundament der Translationswissenschaft liefern kann und ob sich seine Theoreme weiterdenken und für eine zeitgenössische Translationswissenschaft fruchtbar machen lassen.
Publikationstyp
Book
Herausgeber*in •
Mälzer, Nathalie
Agnetta, Marco
Erscheinungsdatum
2021
DOI
Fachbereich
Institut / Einrichtung
Verlag
Universitätsverlag Hildesheim
Verlagsort
Hildesheim
Anzahl der Seiten
420
Schriftenreihe
RuT - Ryhthmus und Translation
Bandnummer
1
ISBN
978-3-487-15851-8
URN
urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-12616
HilPub Permalink