Bewertung des Waldvermögens nach den International Financial Reporting Standards

Abstract Both theoretical knowledge of due diligence and forestry as well as traditional evaluation methods and finally regulation of the International Financial Reporting Standards (IFRS) are building the basis of this research paper. Colloquially valuation can be defined as a method to identify the object’s value. The forest’s value expresses the lumber stock of a forest company. The theories of due diligence and forestry are results from varieties of complete and individual evaluation methods. The normative level defines IFRS conditions and special principles. According to these conditions, it is the most considerable assignment to calculate forest’s value. Evaluation methods can use such special principles in accounting. The aim of this research paper is to deduce latent characteristics form forestry as well as IFRS conditions. The applicability of traditional and norm-compliant evaluation methods are analyzed by using these defined conditions.The conclusion of this research is that non evaluation method meets all conditions so far as this stage of theoretical knowledge. Successfully at the end, evaluation methods that meet almost all conditions can be suggested. On the other hand suggested evaluation methods should be modified to meet also normative conditions.

Sowohl die theoretischen Erkenntnisse der Unternehmensbewertung als auch der Forstwirtschaft sowie die traditionellen Bewertungsverfahren und schließlich die Regelungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) bilden die Grundlagen der in dieser Arbeit analysierten Bewertung des Waldvermögens. Unter Bewertung wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Einschätzung des Wertes eines Objektes verstanden, derweilen drückt das Waldvermögen den Holzvorrat eines Forstbetriebes aus. Die Theorien der Unternehmensbewertung als auch der Forstwirtschaft haben eine Vielzahl an Einzelbewertungsverfahren bis hin zu Gesamtbewertungsverfahren hervorgebracht, die eine Bewertung des Waldvermögens ermöglichen. Auf normativer Ebene definieren die IFRS Rahmenbedingungen und spezielle verbindliche Richtlinien, die ein Bewertungsverfahren de jure erfüllen muss, um in der Rechnungslegung eine Anwendung zu ermöglichen. Infolge dieser Tatsache, dass sowohl die theoretische Ebene der Waldbewertung als auch die normative Ebene betroffen sind, ist die bedeutsamste Aufgabe, entsprechend dieser Rahmenbedingungen das Waldvermögen adäquat abzubilden. Ziel dieser Arbeit ist es, Anforderungen aus den inhärenten Eigenschaften der Forstwirtschaft sowie den Regelungen der IFRS abzuleiten, die ein Bewertungsverfahren erfüllen muss, um sowohl den forstlichen als auch normativen Rahmenbedingungen gerecht zu werden. Unter Anwendung dieser definierten Anforderungen werden traditionelle Bewertungsverfahren sowie ein normkonformes Bewertungsverfahren abgeleitet und auf ihre Eignungen bezüglich eines Einsatzes hin untersucht. Im Ergebnis der Untersuchung ist bereits an dieser Stelle zu konstatieren, dass keines der untersuchten Bewertungsverfahren sämtlichen Anforderungen zum derzeitigen theoretischen Stand uneingeschränkt gerecht wird. Ungeachtet dessen ist es jedoch gelungen, Bewertungsverfahren zu empfehlen, die nahezu die gesamten Anforderungen erfüllen. Diesen als vorteilhaft eingestuften Bewertungsverfahren bedürfen einer zusätzlich einer Modifizierung, so dass sie auch allen normativen Anforderungen entsprechen.

Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

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