Dokument: Werbesprache im Deutschen und Arabischen und die kulturelle Problematik ihrer Übersetzung. Eine linguistisch- interkulturelle kontrastive Studie

Titel:Werbesprache im Deutschen und Arabischen und die kulturelle Problematik ihrer Übersetzung. Eine linguistisch- interkulturelle kontrastive Studie
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=21920
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20120723-105204-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor:Dr. des. Abdallah, Mahmoud [Autor]
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Dateien vom 19.07.2012 / geändert 19.07.2012
Beitragende:Prof. Dr. Keller, Rudi [Betreuer/Doktorvater]
Prof. Dr. Busse, Dietrich [Gutachter]
Stichwörter:Germanistik, Werbesprache, Übersetzung, Orientalistik, Arabische Werbung, interkulturelle Kommunikation
Dewey Dezimal-Klassifikation:400 Sprache » 430 Deutsch, germanische Sprachen allgemein
Beschreibung:Diese Arbeit hat die Sprache der deut-schen und arabischen Werbung und deren Übersetzung zum Gegenstand. Das Ziel der vorle-genden Arbeit ist es, sprachliche Techniken und Erscheinungsformen werbesprachlicher Art in aktuellen deutschen und arabischen Werbeanzeigen herauszuarbeiten, miteinander zu ver-gleichen, bewusst eingesetzte Strategien zur Meinungsmanipulation der Empfänger zu erken-nen und die Konsequenzen für die Übersetzung von Werbetexten klar zu machen und schließ-lich für eventuelle Probleme Lösungsvorschläge anzubieten. Es wurden nicht nur die Unter-schiede, sondern auch die Gemeinsamkeiten herausgestellt, um ein Modell zu erstellen, wel-ches beim Übersetzen von Werbetexten sowie bei der Standardisierung internationaler Wer-bung dem Übersetzer sowie dem Werbetexter Methoden an die Hand liefert, die ihnen behilf-lich sein können.
Die Arbeit besteht aus drei Hauptteilen mit mehreren Unterkapiteln. Im Teil I wurde die Wer-besprache im Deutschen und Arabischen untersucht und systematisch verglichen. Die Unter-suchung hat festgestellt, dass deutsche und arabische Werbeanzeigen in ihrem Aufbau die normale fünfschrittige Ausarbeitung eines Textes bzw. einer Rede verfolgen. Weitere Ähn-lichkeiten stellte ich auf Wort-, Satz- und Textebene fest. Ein ähnlicher Vergleich hinsichtlich der Informationswerthierarchie hat allerdings mehr Unterschiede als Ähnlichkeiten zu Tage gefördert.
Im Teil II befasse ich mich mit der Übersetzungstheorie und deren Entwicklung. Hier wurden die klassischen Übersetzungstheorien von Hieronymus (4./5. Jh.) bis zu der Skopostheorie (20. Jahrhunderts) dargestellt und diskutiert. Eine Auseinandersetzung mit der traditionellen Klassifikation der Übersetzungstheorie in treue, freie und wörtliche Übersetzung wurde nicht außer Acht gelassen. Mit dieser Diskussion verfolgte ich drei Ziele: Erstens möchte ich einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der jeweiligen Theorie geben. Zweitens sollte gezeigt werden, dass die Vertreter der verschieden Übersetzungstheorien im Prinzip alle eine angemessene Übersetzung bezwecken und sich somit gegenseitig ergänzen, sodass der Übersetzer aus allen Theorien Nutzen ziehen kann und soll und nicht unbedingt nur eine be-stimmte Position vertritt und die anderen angreift. Drittens wollte ich Gründe dafür liefern, warum ich eine bestimmte Übersetzungstheorie bevorzuge und als geeigneter für Werbeüber-setzung betrachte. Ein eigenes Kapitel in diesem Teil ging der Frage nach, was Werbetexte von anderen Textsorten in übersetzungsbezogenen Perspektiven unterscheidet. In diesem Ka-pitel wurde die Präzisierung über die Werbetexte hinaus mit aktuellen Beispielen untermauert.
Das Kernstück dieser Arbeit bildet – neben Kapitel 3 im Teil I und II – der dritte Teil mit sei-nen vier Unterkapiteln. Im diesem Teil wurden die zuvor gesammelten Erkenntnisse gebündelt und in einen praktischen Vorschlag für eine Übersetzungstheorie der Werbetexte umgemünzt. Als wichtiges Element wurden hier kulturspezifische Merkmale hervorgehoben. Mit anderen Worten: Ich habe in diesem Teil die im sprachbezogenen, analytischen Teil vorgestellten sprachlichen Merkmale der Printanzeigen und ihre Konsequenzen auf den Überset-zungsprozess praktisch angewendet. Gleichzeitig habe ich überprüfen, ob die von mir ausge-wählte Übersetzungsmethode beim Übersetzen von Texten mit Werbecharakter hilfreich sein kann.
Die vorliegende Arbeit vereint somit eine Reihe von Vorteilen in sich, sodass sie nicht nur für Germanisten, Arabisten, Linguisten und Übersetzer von Wert sein sollte, sondern auch für die Praktiker und Werbemacher in den Werbeagenturen bzw. allen generell an Werbung, Marke-ting und interkultureller Kommunikation Interessierten von Nutzen sein kann.
Quelle:Deutsch, Arabisch und Englisch
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Bezug:Deutsch und Arabisch
Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät » Germanistisches Seminar » Germanistische Sprachwissenschaft (I)
Dokument erstellt am:23.07.2012
Dateien geändert am:23.07.2012
Promotionsantrag am:02.02.2012
Datum der Promotion:02.02.2012
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