Dokument: Jüdische Motive in den Kriminalromanen von Harry Kemelman und Batya Gur
Titel: | Jüdische Motive in den Kriminalromanen von Harry Kemelman und Batya Gur | |||||||
Weiterer Titel: | Jewish themes in the detective stories of Harry Kemelman and Batya Gur | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=35539 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20150928-104144-9 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Leckler, Janina [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Dewey Dezimal-Klassifikation: | 800 Literatur | |||||||
Beschreibung: | In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie und warum jüdische Themen in Kriminalromane eingebunden werden können. Harry Kemelman und Batya Gur haben Krimireihen entworfen, die einen Ermittler begleiten und in denen jüdische Themen eine zentrale Rolle spielen. Wie diese Elemente bei den Autoren aus den USA und Israel eingebettet werden und wie sie interpretiert werden können, wird anhand der einzelnen Bücher nachvollzogen. Zwischen beiden Autoren, die in ihrem Land jeweils die ersten waren, die jüdische Themen und kriminalistische Fälle verbunden haben, liegen etwa 30 Jahre, die auch die Veränderung der Gesellschaft und der jüdischen Gemeinschaft widerspiegeln.
Die jüdischen Themen können von den Lesern unterschiedlich rezipiert werden. Die nicht-jüdischen Leser können sie als Teil der Unterhaltung interpretieren. Für den wissenden Leser wird die explizite Kritik der Schriftsteller klar. Harry Kemelman bemängelt die Akkulturation amerikanischer Juden und ihre Abwendung von der jüdischen Gemeinde und deren Werten. Während Kemelman direkt auf jüdische Traditionen eingeht, sind diese bei Gur unausgesprochen allgegenwärtig. Sie wendet sich mit ihrer Kritik gegen Militär und Gesellschaft in Israel. Die Analyse der jüdischen Elemente in den Kriminalromanen soll zu einer Aussage darüber führen, ob des „den“ jüdischen Krimi gibt, was ihn ausmacht und führt auch unweigerlich zu der Frage danach, was unter dem Begriff „jüdisch“ zu verstehen ist. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Philosophische Fakultät » Institut für Jüdische Studien » Jüdische Studien | |||||||
Dokument erstellt am: | 28.09.2015 | |||||||
Dateien geändert am: | 28.09.2015 | |||||||
Datum der Promotion: | 30.06.2014 |