Die Beschreibung des Graltempels in Albrechts "Jüngerem Titurel"

  • Thema der Arbeit ist die umfangreichste Architekturphantasie des Mittelalters. Sie findet sich in dem Epos "Jüngerer Titurel" (ca. 1260 - 1275). Der Dichter Albrecht entwirft ein riesiges Bauwerk, das ein gigantischer Schrein für den Gral ist. Die Untersuchung setzt voraus, dass Albrecht eine Vision formuliert und keinen Bauplan liefern möchte, und dass seine Architekturphantasie daher nicht den Beschränkungen der Logik unterliegt. Eine Übersetzung mit Kommentar erleichtert Kunsthistorikern eine eigenständige Beschäftigung mit dem Text, und fordert Germanisten zur kritischen Auseinandersetzung heraus. Die beschriebene Architektur wird in den kunsthistorischen Kontext (Gotik) eingeordnet. Durch eine intensive Darstellung der kunsthistorischen Realien aus der Entstehungsepoche der Dichtung wird Hilfestellung zum Detailverständnis gegeben. Die These, dass ein persisches Bauwerk Vorbild war, wird widerlegt.

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Metadaten
Author:Steffen BrokmannGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-15047
Referee:Eberhard NellmannGND, Andreas KöstlerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/01/09
Date of first Publication:2006/01/09
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:1999/06/22
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
GND-Keyword:Gral; Albrecht (von Scharfenberg); Mittelhochdeutsch; Gotik; Phantastische Architektur
Dewey Decimal Classification:Literatur / Deutsche Literatur
faculties:Fakultät für Philologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht