Dynamical field theory of infant reaching and its dependence on behavioral history and context

  • Piagets A-nicht-B Paradigma untersucht den Einfluss vom Arbeitsgedächtnis und von Handlungsgewohnheiten auf motorische Entscheidungen. Wir zeigen, dass der Gewohnheitaufbau (A Phase) wesentlich die Testphase (B) beeinflusst. Die Feinstruktur sogenannten spontanen Fehler (Greifen zu B obwohl A stimuliert wurde) deckt eine zugrundeliegende Anziehung zu früheren Handlungszielen auf. Die Einkopplung der Verhaltensgeschichte in die aktuelle Entscheidung erklären wir mittels der Dynamischen Feldtheorie durch ein mathematisches Modell neuronaler Aktivierungsverteilungen, die motorische Parameter wie die Greifrichtung darstellen. Motorische Entscheidungen entstehen unter Stimuluseinfluss und durch neuronale Wechselwirkung. Der einfache Lernmechanismus einer Gedächtnisspur erzeugt eine Tendenz zur Perseveration. So betrachtet, liefert das A-nicht-B Paradigma Einsichten in das Erlernen von zielgerichtetem Handeln, zu dessen Stabilisierung die motorische Geschichte entscheidend beiträgt.

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Metadaten
Author:Evelina Emilova DinevaGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-16590
Subtitle (English):a theoretical study on human development
Referee:Gregor SchönerORCiDGND, Irene DaumGND, John P. SpencerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of Publication (online):2006/07/21
Date of first Publication:2006/07/21
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, International Graduate School of Neuroscience
Date of final exam:2005/07/01
Creating Corporation:International Graduate School of Neuroscience
GND-Keyword:Kleinstkind; Kognitive Entwicklung; Handlung; Wahrscheinlichkeitsverteilung; Nichtlineare Dynamik
Institutes/Facilities:Institut für Neuroinformatik
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
faculties:International Graduate School of Neuroscience (IGSN)
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht