Paap, Iken: Die Keramik von Khyinga : Mustang District, Nepal. - Bonn, 2002. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-00881
@phdthesis{handle:20.500.11811/1856,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-00881,
author = {{Iken Paap}},
title = {Die Keramik von Khyinga : Mustang District, Nepal},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2002,
note = {Die mehrperiodige Schichtenfolge des Siedlungshügels von Khyinga-Khalun, Mustang District, Nepal, umfasst einen Zeitraum vom 4. oder 3. Jh. v. Chr. bis zum 15. Jh. n. Chr. Sie bietet eine erste Basis für eine tragfähige relative und absolute Chronologie der Siedlungsprozesse im Hohen Himalaya.
Die Analyse des keramischen Fundmaterials aus Khyinga ergab eine Gliederung in drei Zeitgruppen, die weitgehend mit den Perioden I bis III der Baustratigraphie parallel laufen:
Periode I umfaßt das 4. oder 3. Jh. v. Chr. bis 3. Jh. n. Chr. Stilistische und formenkundliche Vergleiche weisen nach Norden, in den tibetisch-chinesischen Raum, wo Funde von Keramik aus Tibet sowie aus Xinjiang Anklänge an das Material aus Khyinga zeigen.
Mit Beginn der Periode II (Anfang des 5. Jh. n. Chr. bis Anfang des 8. Jh. n. Chr.) setzt ein von Periode I deutlich zu unterscheidendes neues Spektrum von Waren, Formen und Dekoren ein, das sich mit Funden aus dem Terai, aus dem heutigen Nordindien und Pakistan in Verbindung bringen läßt.
Mit Beginn der Periode III (Ende des 8. Jh. n. Chr. bis Anfang des 15. Jh. n. Chr.) kann anhand der Keramik ein vollständiger Traditionsabbruch belegt werden, der eine Neugründung der Siedlung, wie sie auch anhand der Baustratigraphie evident ist, wahrscheinlich macht. Das keramische Spektrum dieser Periode beschränkt sich auf handgeformte Gebrauchskeramik lokaler Herkunft mit Elementen tibetisch-buddhistischer Prägung.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1856}
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