Bolten-Kölbl, Ruth: Das Pathos des Dionysischen : Zum Verhältnis von Philosophie und Musik bei Nietzsche. - Bonn, 2001. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-01385
@phdthesis{handle:20.500.11811/1735,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-01385,
author = {{Ruth Bolten-Kölbl}},
title = {Das Pathos des Dionysischen : Zum Verhältnis von Philosophie und Musik bei Nietzsche},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2001,
note = {Die vorliegende Arbeit entwickelt das Phänomen des Dionysischen im Spannungsfeld von Kunst und Erkenntnis. Leitende Begriffe innerhalb Nietzsches kritischem Denken wie der Begriff der Interpretation, der Wahrheit, der des Seins und des Scheins werden in einem Zusammenhang mit Nietzsches Kunstreflexion, die sich an seinen Metaphern „Apollinisch und Dionysisch“ orientiert, in der „Fiktionalität der Logik und die Kunst“, „das Verhäältnis von Kunst und Wissenschaft“ und „Wissenschaft unter der Optik der Kunst“ dargelegt. Sie werden gegen die traditionelle philosophische Begrifflichkeit gesetzt, die von einer absoluten Übereinstimmung einer Sache mit ihrem Begriff ausgeht. Wissenschaft „unter der Optik“ der Kunst und Kunst „unter der Optik“ des Lebens stellen das „Pathos des Dionysischen“ in seiner Bezüglichkeit von Philosophie und Musik dar. Hieraus entwickelt sich die „dionysische Konzeption“ von Musik und Sprache als Vorbereitung der Musikbetrachtung in engerem Sinne. Hier entwickelt sich eine Sprach-Philosophie nach genealogischer Methode in ihrer Beziehung zur Musik dir bisher zu wenig beachtet worden ist. Sprache und Musik in ihren genuinen Bezügen zu erforschen, unternimmt die „dionysische Konzeption“ am Beispiel den „Ton als Wurzel von Sprache“, sowie „Ton“ und „Bild“ als grundlegende Doppeltheit von Sprache herauszuarbeiten.
Nietzsches Philosophie der Musik ist demnach immer auch Philosophie der Sprache. Diese gibt in der Metapher des Dionysischen mit dem Begriff der Musik ein Paradigma vor, dessen strukturelle Ausführung Nietzsches Grundgedanken etabliert, daß nicht nur Musik, sondern auch Sprache und Denken allgemein „unendlicher Verdeutlichung“ fähig seien, das heißt „Interpretation“ notwendig ist, um die „Not zu wenden“, die „unendliche Verdeutlichungsfähigkeit“ die Möglichkeit bietet, das Verständnis jeder Sprache zu erweitern oder zu verändern.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1735}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright