Greven, Marina: Public Affairs – Wie strategische Unternehmenskommunikation den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik fördert. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-17502
@phdthesis{handle:20.500.11811/3969,
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title = {Public Affairs – Wie strategische Unternehmenskommunikation den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik fördert},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = may,

note = {Public Affairs fördert den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik auf vielfältige Art und Weise. Public Affairs organisiert die externen Beziehungen einer Organisation, vor allem zu Regierungen, Parlamenten, Behörden, Gemeinden sowie Verbänden und Institutionen. Dabei können unterschiedliche Techniken und Strategien angewendetet werden wie Government Relations, Strategische Allianzen, Public Relations oder Politisches Campaigning.
Als strategische Unternehmenskommunikation setzt Public Affairs dort an, wo öffentliches Vertrauen und Exklusivität der politischen Mitsprache nicht mehr gegeben sind, sondern von Fall zu Fall neu erstritten werden müssen. In Deutschland formierte sich ein Bewusstsein für die hohe Bedeutung von PA erst in den 1990er Jahren. Zu dieser Zeit etablierten sich große amerikanische PR-Agenturen in Europa. Diese Agenturen verfügten bereits über Erfahrungen aus dem amerikanischen Markt. Dabei werden auch Technik und Techniken genutzt, die aus dem US-Wahlkampfmanagement und politischen Marketing stammen.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Politik, die Repräsentation und Vermittlung politischer Interessen stark gewandelt, verstärkt durch den Umzug von Bonn nach Berlin und durch das die wachsende Bedeutung der EU. Ohne Brüssel wäre Politik nicht mehr realisierbar. Insgesamt richten sich Unternehmen zunehmend international aus, indem sie Repräsentanzen in Brüssel nutzen, trotz hoher Kosten. Für die in Deutschland tätigen Unternehmen werden die politischen Rahmenbedingungen auf internationaler, besonders aber auch europäischer Ebene immer wichtiger. Koalitionen und Interessenbündelungen gewinnen an Bedeutung. Mehr denn je ist politische Vermittlung und Entscheidung abhängig von Spezialisierung, Expertenwissen über Technik und Verfahren sowie strategischem Können. Die Bereitschaft der Politik, externe Kompetenz in den Entscheidungsprozess einfließen zu lassen und mit der Wirtschaft zu kooperieren gestiegen. Was die PA-Arbeit der Unternehmen betrifft, so bleiben persönliche Kontakte nach wie vor das wichtigste Kommunikationsinstrument.
Anhand verschiedener Techniken wie Stakeholder- und Issues-Analyse scanned Public Affairs die Märkte Politik und Gesellschaft. Dabei lotet es Chancen und Risiken aus, um optimale Rahmenbedingungen für ein Unternehmen zu schaffen. Denn eine gezielte Verfolgung der eigenen Interessen gegenüber der Politik ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit, vor allem in Zeiten des härteren Wettbewerbs und Finanzkrisen. Der Auftrag lautet demnach: Public Affairs soll die Politik in dem Maße beeinflussen, dass Unternehmen in einem für sie annehmbaren Rechtsrahmen arbeiten können.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3969}
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