Ebel, Lukas: «On est même surpris de voir avec quelle douceur, quelle résignation, et peut-être quel secret soulagement les humains ont consenti à leur propre disparition.» : Welterfahrung und Utopieentwurf im Werk Michel Houellebecqs. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-19660
@phdthesis{handle:20.500.11811/3991,
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title = {«On est même surpris de voir avec quelle douceur, quelle résignation, et peut-être quel secret soulagement les humains ont consenti à leur propre disparition.» : Welterfahrung und Utopieentwurf im Werk Michel Houellebecqs},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = dec,

note = {Michel Houellebecq gilt als einer der umstrittensten Schriftsteller der Gegenwart. Das Bild, das er in seinem Romanwerk von der modernen westlichen Zivilisation zeichnet, ist das einer erweiterten Kampfzone. Damit meint er eine gesellschaftliche Ordnung, die nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in sexueller Hinsicht vollständig von Marktgesetzen dominiert wird. In einer solchen Gesellschaft, die ausschließlich von einer wirtschaftlichen und sexuellen Konkurrenzsituation geprägt ist, leben die Individuen in völliger emotionaler Isolation – wie Elementarteilen (so der Titel des zweiten Romans). Houellebecq sieht die Lösung dieses Problems in der Überwindung des Menschen herkömmlicher Prägung und lässt seine Protagonisten Heil in Utopien finden: Genetische Unterschiede werden eliminiert, die Menschen genügen sich in jeglicher Hinsicht selbst und sind unsterblich.
Ziel der Darstellung ist es, die fiktionale Weltsicht Houellebecqs genauer zu analysieren und den sich aus dieser Sichtweise ergebenden Utopieentwurf zu untersuchen. Es soll gezeigt werden, welche Einheit den Romanen zugrunde liegt, welche Autoren und literarischen Strömungen einen bedeutenden Einfluss auf das Houellebeqsche Werk haben und von welchen Tendenzen in der französischen Literatur sich Houellebecq klar abgrenzen möchte. Es wird kritisch untersucht, ob gewisse Abgrenzungserklärungen, über die sich Houellebecq in seinen literaturtheoretischen Schriften äußert, der näheren Prüfung standhalten.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3991}
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