Gropp, Stephanie: Das Kolosseum in der Druckgraphik des 15. bis 19. Jahrhunderts. - Bonn, 2012. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-28203
@phdthesis{handle:20.500.11811/5226,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-28203,
author = {{Stephanie Gropp}},
title = {Das Kolosseum in der Druckgraphik des 15. bis 19. Jahrhunderts},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2012,
month = jun,

note = {Als einstige Hauptstadt eines antiken Imperiums und Machtzentrum einer Weltreligion bot Rom kontinuierlich Anlass zur Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit und Gegenwart. Die Beschäftigung mit der „Ewigen Stadt“ in der bildenden Kunst der Neuzeit findet in unterschiedlichen Medien und Darstellungsweisen Ausdruck. Seit dem 16. Jahrhundert entwickelten sich spezifische Publikationsformen, in denen verschiedene Aspekte Roms thematisiert wurden. Aus der Vielfalt der Rommotive greift die Untersuchung eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt, das Amphitheatrum Flavium, heraus. In diesem in nachantiker Zeit zum „Kolosseum“ gewordenen Monument verdichten sich in einzigartiger Weise mehrere Aspekte des vielschichtigen Phänomens Rom: Die riesige Ruine bezeugt die Pracht der antiken Metropole, evoziert aber zugleich durch ihren Verfall die Vergänglichkeit menschlicher Schöpfungen. Die Ausbeutung des Kolosseums als Steinbruch einerseits, seine Wertschätzung als Märtyrerstätte des Christentums und als Studienobjekt für Architekten und Archäologen andererseits führen ein breites Spektrum von Aneignungsformen des antiken Erbes vor Augen. Die vorliegende Studie analysiert druckgraphische Kolosseumsbilder als Zeugnisse individueller Wahrnehmung und bewusster Interpretation: Sie geht der Frage nach, welche Faktoren die Entwicklung bestimmter Perspektiven auf das Monument beeinflusst haben. Ein Längsschnitt durch die Jahrhunderte währende Rezeption des Kolosseums im Medium der Druckgraphik wird gezogen. Eine „Geschichte des künstlerischen Sehens“ wird nachgezeichnet, die von Tradition und Innovation, von Kontinuität und Wandel der Darstellungsformen und -absichten bestimmt ist.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5226}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright