Titelaufnahme

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Zusammenfassung

Das DLR- Forschungsflugzeug HALO (High Altitude and Long Range Research Aircraft) kann an unterschiedlichen Flügelpositionen mit Außenlasten bestückt werden, um wissenschaftliche Instrumente für die Atmosphärenforschung zu transportieren. Dabei kann der PMS (Particle Measurement System) Carrier drei Instrumente gleichzeitig pro Flügel mitnehmen. Jede Modifikation am Flugzeug muss sowohl numerisch wie auch experimentell untersucht werden, um die strukturelle Integrität des Flugzeugs in allen Flugzuständen zu garantieren. Last- und Flatteranalysen können mit Flugtestdaten validiert werden. Für einen Flugtest müssen das Flugzeug und die Außenlasten mit Beschleunigungs- und Dehnungssensoren bestückt werden. Um Flugtestzeit reduzieren zu können müssen schnelle Entscheidungen während des Tests getroffen werden. Das DLR- Institut für Aeroelastik in Göttingen hat ein Echtzeitverfahren zur Analyse der modalen Parameter entwickelt, dass mit den HALO- Flügen getestet wurde. Eine besonders schnelle Interaktion zwischen Messanlage und Software erlaubt auch eine instantane Analyse der Lasten im Flug. Die Abteilungen Lastanalyse und Entwurf sowie Strukturdynamik und Aeroelastische Systemidentifikation haben die neu entwickelten Verfahren in 14 Flugstunden auf dem HALO getestet. Dabei wurde die Installation des HALO und seinen Außenlasten mit 51 Beschleunigungssensoren und 16 DMS-Brücken mit 3 vernetzten Messanlagenbausteinen aufgenommen. Die Daten wurden online auf mehrere Rechner verteilt um Last- und aeroelastische Analysen gleichzeitig im Flug durchführen zu können.