Behr, Michael: Posteriore Instrumentierung der Halswirbelsäule mit dem Neon® Occipito-Cervical System : Eine prospektive konsekutive Beobachtungsstudie. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-10065
@phdthesis{handle:20.500.11811/2913,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-10065,
author = {{Michael Behr}},
title = {Posteriore Instrumentierung der Halswirbelsäule mit dem Neon® Occipito-Cervical System : Eine prospektive konsekutive Beobachtungsstudie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Bei unserem hinsichtlich Alter, Pathologie, Anzahl der betroffenen Segmente und kultureller Zusammensetzung heterogenem Patientenkollektiv führten wir eine anteriore oder posteriore oder beidseitige zervikale Dekompression in Verbindung mit der Verwendung des neu entwickelten modularen Schrauben-Stab-Systems zur posterioren Instrumentierung, NeonÒ Occipito-Cervical System, durch. Mit diesem operativen Procedere erreichten wir eine signifikante Verbesserung der Pathologie-abhängigen Schmerzsymptomatik (VAS) und der Lebensqualität (SF-36, Karnofsky Index) für ein Patientenkollektiv, welches aufgrund verschiedener Vorerkrankungen und mehrsegmentaler Pathologien an der Halswirbelsäule als Hochrisiko-Gruppe angesehen werden muss. Ebenso wird eine Verbesserung der Mobilität und der myelopathischen Gangstörung (Nurick Skala) erreicht, allerdings ohne dass diese Verbesserung eine statistische Signifikanz erreicht.
Dies konnte ohne Zuhilfenahme von Computernavigation erreicht werden und zwar mit einer minimalen Anzahl an prozedurabhängigen Komplikationen (einer epifaszialen Infektion) und einer sehr geringen Rate an Materialdislokationen und Materialversagen (eine Dislokation einer Atlasklammer). Das NeonÒ Occipito-Cervical System ermöglicht eine relativ sichere posteriore Instrumentierung von C0 bis Th4 mit geringem Komplikationsrisiko auch unter Berücksichtigung der Ergebnisse anderer Autoren. Allerdings ist auch festzustellen, dass es bei insgesamt 159 instrumentierten Segmenten und 315 implantierten Schrauben 2 kritische Schraubenfehllagen bei einem Patienten gab, welche zur Verlegung des Canalis vertebralis / Foramen transversarium führten und somit zur beidseitigen und vollständigen Okklusion der Arteria vertebralis. Der Patient wies postoperativ kein neues neurologisches Defizit auf.
Um das Risiko neurovaskulärer Schäden im Rahmen der posterioren Instrumentierung mit dem NeonÒ Occipito-Cervical System und anderen vergleichbaren Systemen zu mindern und die Instrumentierung noch sicherer und komfortabler zu gestalten, erscheint im Einzelfall die Zuhilfenahme von computerunterstützten Navigationssystemen sinnvoll.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2913}
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