Lohrberg, Nina: Lymphgefäßinvasion kolorektaler Adenokarzinome. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-10362
@phdthesis{handle:20.500.11811/2932,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-10362,
author = {{Nina Lohrberg}},
title = {Lymphgefäßinvasion kolorektaler Adenokarzinome},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Ziel der retrospektiven Untersuchung war, mit speziellen immunhistochemischen Färbungen, feinste, oberflächliche Lymphgefäße kolorektaler Adenokarzinome im Tumorstadium pT1 darzustellen, um mögliche Tumorzellinvasionen zu belegen und anschließend die Rezidiv- bzw. Metastasenrate nach erfolgter Polypektomie bzw. Kolon-Teilresektion, vergleichen zu können. Untersucht wurden 50 Patienten, darunter 24 Männer und 26 Frauen, bei denen zwischen 1992 und 2004 kolorektale Karzinome im Tumorstadium pT1 reseziert worden waren. In drei Fällen wurde mittels monoklonaler Antikörper (Clone D2-40 (D2-40) und Anti-Human-Cytokeratin Clone DAKO-CK, MNF116 (Anti Pan-Keratin)) eine Tumorzellinvasion in oberflächliche Lymphgefäße der Lamina muscularis mucosae nachgewiesen.
Zwei Patienten dieser Studie entwickelten im Laufe des Nachbeobachtungszeitraumes von 48 bzw. 84 Monaten ein Rezidiv. Bei beiden Patienten wurde eine Kolon-Teilresektion durchgeführt.
Nach der ausschließlich endoskopischen Abtragung eines Tumors, welche ohne anschließende Nachresektion in drei Fällen erfolgt war, trat in keinem Fall eine Metastase oder ein Rezidiv auf.
Eine Korrelation zwischen der Tumorzellinvasion der feinen Lymphgefäße und einer Verschlechterung der Prognose durch das Auftreten von Rezidiven bzw. Metastasen des Primärtumors konnte bei einer Follow - up Dauer von 12 bis 120 Monaten nicht belegt werden, da keiner der drei oben genannten Patienten ein Rezidiv bzw. eine Metastase im Nachbeobachtungszeitraum bildete.
Die These, dass die Rezidiv- bzw. Metastasenrate nach einer Polypektomie höher sei als nach einer Kolon-Teilresektion, konnte somit durch die Ergebnisse dieser Studie nicht bestätigt werden. Die Studie zeigt, dass der Antikörper D2-40 sich zur Darstellung einer Lymphangiosis karzinomatosa eignet und die histopathologische Untersuchung kolorektaler Adenokarzinome in ausgesuchten Fällen durch diesen ergänzt werden kann.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2932}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright