Steinringer, Eva Maria: Differierende Zytokinantwort in humanen Vollblutproben nach Stimulation mit Lipopolysaccharid unterschiedlicher Bakterienstämme. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-12097
@phdthesis{handle:20.500.11811/3011,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-12097,
author = {{Eva Maria Steinringer}},
title = {Differierende Zytokinantwort in humanen Vollblutproben nach Stimulation mit Lipopolysaccharid unterschiedlicher Bakterienstämme},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Die vorliegende Studie untersucht den stimulierenden Effekt gereinigter Lipopolysaccharide (LPS) der Bakterienstämme Escherichia coli, Salmonella thyphosa, Pseudomonas aeruginosa und Klebsiella pneumoniae auf die Produktion der Zytokine Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (TNF-alpha), Interleukin-1beta (IL-1beta), Interferon-gamma (IFN-gamma), Interleukin-10 (IL-10) und MCP-1 in Vollblut-Proben. Diese Effekte werden mittels ELISA gemessen.
Aus der Inkubation von 0,5ml Vollblut mit 10ng/ml E. coli und S. thyphosa resultierte eine zeitabhängige Produktion von TNF-alpha, IL-1beta, IFN-gamma, IL-10 und MCP-1. K. pneumoniae hingegen zeigt hauptsächlich Effekte auf IL-1beta, IL-10 und MCP-1 und weniger starke auf TNF-alpha und IFN-gamma. Das LPS von P. aeruginosa zeigt in Bezug auf die Produktion von MCP-1 ähnlich starke Effekte wie die anderen LPS-Sorten, die Stimulation der anderen Zytokine bleibt jedoch aus.
Zusätzlich können weitere Effekte der verschiedenen LPS-Präparate hinsichtlich der Mediator - Produktion über einen Zeitraum von 24 Stunden aufgezeigt werden. Hierzu wird mit 0,1ng bzw. 1000ng LPS pro ml stimuliert. Diese Dosis-Antwort-Kurven werden mit LPS von E. coli, S. thyphosa und K. pneumoniae bei allen Mediatoren erzielt. Die Ausnahmen stellen IL-1beta und MCP-1 dar.
Der auffälligste Unterschied zwischen den einzelnen Sorten ist die Fähigkeit des LPS von Pseudomonas aeruginosa, einen ausgeprägten Dosis-Effekt auf MCP-1 auszuüben, trotz seines sehr schwachen Stimulationsvermögens auf die anderen Zytokine. Diese Daten zeigen, dass die bakterielle Herkunft der LPS-Präparate eine wichtige Rolle bei der Produktion von Entzündungsmediatoren spielt.
Ferner könnte der starke selektive Dosis-Effekt von P. aeruginosa auf die MCP-1 Produktion das Übergewicht der übermäßigen Infiltration von Entzündungszellen bei Krankheiten wie z.B. zystischer Fibrose erklären.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3011}
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