Kewitz, Kristina Maria: Ultrastrukturelle Analyse der Schmelzoberfläche nach Einwirkung des Bleichmittels Colgate Simply White®. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-12206
@phdthesis{handle:20.500.11811/3016,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-12206,
author = {{Kristina Maria Kewitz}},
title = {Ultrastrukturelle Analyse der Schmelzoberfläche nach Einwirkung des Bleichmittels Colgate Simply White®},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Externes Bleichen vitaler Zähne gewinnt in der Zahnmedizin durch steigende Medienpräsenz zunehmend an Bedeutung. Ziel der Studie ist es die Frage nach dem Bleicheffekt des Aufhellungsproduktes Colgate Simply White® sowie nach Oberflächenveränderungen des Zahnschmelzes durch dieses Produkt zu klären.
In der In-vitro-Studie wurden 20 Schmelzproben aus den Vestibularflächen von menschlichen Frontzähnen gewonnen. Die 3x3 mm großen Proben wurden durch ein mittiges Sägekreuz in 4 Versuchsfelder untergliedert. Die Lagerung der Proben erfolgte in künstlichem Speichel. Die verschiedenen Felder der Schmelzproben wurden während der ersten 14 Tage der Studie unterschiedlich behandelt. Das Feld 1 diente als negative Kontrolle und blieb unbehandelt, Feld 2 wurde einmalig nach 14 Tagen fluoridiert, Feld 3 und 4 wurden entsprechend der Produktinformation von Colgate® über einen Zeitraum von 14 Tagen 2-mal täglich der Wirkung des Bleichgels für 15 min ausgesetzt. Das Feld 3 wurde zusätzlich nach dem 14-tägigen Bleichen einmalig fluoridiert. An den Schmelzproben erfolgte während der Behandlungsdauer täglich eine Farbbestimmung durch den Vitapan-3D-Master®-System. Darauf folgte ein zehntägiges pH-Cycling. Die Schmelzproben wurden täglich 8 Stunden der Wirkung eines Acetatpuffers mit einem pH-Wert von pH 4,4 und 16 Stunden der Wirkung eines Kakodylatpuffers mit einem pH-Wert von pH 7,4 ausgesetzt. Anschließend wurde wiederum die Zahnfarbe der Proben bestimmt. Zur Auswertung der Oberflächenmorphologie der Schmelzproben wurden rasterelektronenmikroskopische Bilder von 10 Proben und deren 4 Probenfeldern erstellt.
Bezüglich der durchschnittlichen Farbentwicklung der Zahnfarbe der Schmelzproben durch das Bleichmittel zeigte sich eine Zunahme der Helligkeit um 1,05 Helligkeitsstufen, eine Reduktion der Intensität um eine Intensitätsstufe sowie eine Zunahme des Farbtons um 0,05 Farbtonstufen. Die Anwendung des Bleichgels hat offensichtlich keinen Effekt auf die Schmelzstruktur. Die beobachteten Merkmale auf der Schmelzoberfläche, die bei der rasterelektronenmikroskopischen Betrachtung auffielen, waren Detritus, Schmelzrisse, Schleifspuren und Schmelzprismen. Es ließen sich jedoch keine Merkmale, die eine Abhängigkeit von der Behandlungsweise der entsprechenden Schmelzfelder zeigten, ermitteln. Die stochastische Unabhängigkeit wurde durch den Chi-Quadrat-Test bewiesen. Detritus und Schmelzrisse sind als Artefakte zu deuten, die Schleifspuren und Schmelzprismen beschreiben natürliche Strukturmerkmale des Schmelzes.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3016}
}

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