Kleinpoppen, Markus: Geringe MRSA Inzidenz einer neurochirurgischen Intensivstation bei einer Langzeitstudie mit über 10 000 Patienten. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-15746
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Die vorliegende retrospektive Studie untersucht die Auswirkungen eines neu eingeführten Hygieneprotokolls mit intranasaler Applikation von Octenidine hydrochloride, auf die MRSA Inzidenz bei neurochirurgischen Intensivpatienten. In den Jahren von 1993 – 2003 wurde unter Verwendung dieses Protokolls eine MRSA Inzidenz, bei 10.207 behandelten Patienten, von 0,41% erreicht.
Die Durchführung des Protokolls umschloss die Erfassung der relevanten o.g. Infektionsdaten der Pat. in einer EXEL Datenbank, zweimal wöchentliche Screening Untersuchungen mit Abstrichen aus Mund, Nase-Rachen-Raum, Perineum, sämtlichen Kathetern, inklusive Urinproben und Liquorproben. Alle Pat. die entweder länger als 3 Tage auf der Intensivstation lagen und/oder einen positiven MRSA Nachweis zeigten, bekamen Octenidine hydrochloride Salbe intranasal appliziert. Zusätzlich wurden die MRSA positiven Pat. isloliert, im Falle von MRSA Infektionen wurde eine systemische, Antibiogramm gerechte Antibiotikatherapie durchgeführt. Unter diesen Maßnahmen wurden in den Jahren von 1993 – 2003 bei insgesamt 10.207 Pat. eine MRSA Inzidenz von 0,41% erreicht. Im Jahr vor der Einführung des Protokolls 1992 lag die Inzidenz bei 2,52%.
Für eine niedrige MRSA Inzidenz, vor allem auf Intensivstationen, ist ein striktes Hygienemanagement erforderlich. Dieser finanzielle Mehraufwand, der dieses funktionierende Hygienemanagement mit sich bringt, führt bei einer dadurch erreichten niedrigen MRSA Inzidenz trotzdem zu einer Kostenersparnis.

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