Schopp, Marion: Wasserversorgung in Benin unter Berücksichtigung sozioökonomischer und soziodemographischer Strukturen : Analyse der Wassernachfrage an ausgewählten Standorten des Haute Ouémé. - Bonn, 2005. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-05264
@phdthesis{handle:20.500.11811/2178,
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title = {Wasserversorgung in Benin unter Berücksichtigung sozioökonomischer und soziodemographischer Strukturen : Analyse der Wassernachfrage an ausgewählten Standorten des Haute Ouémé},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2005,
note = {Ziel der Studie war die Untersuchung der Wassernachfrage auf lokaler Ebene. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde zum einen die aktuelle Literatur diskutiert und zum anderen mit Hilfe empirischer Untersuchungen der „Wasserverbrauch“ insbesondere auf Hauhaltsebene analysiert. Dabei standen folgende Forschungsfragen im Vordergrund:
- Wie lässt sich die Wasserzugangssituation auf lokaler Ebene einstufen? Wie äußert sich Wasserknappheit in Korrelation zu Saisonalität?
- Welche Rolle spielt Saisonalität in Bezug auf die Wassernachfrage?
- Wie hoch ist der tatsächliche Wasserverbrauch im Untersuchungsgebiet und inwiefern lassen sich Korrelationen zwischen den einflussgebenden Parametern finden?
Die Feldforschung gliederte sich in die folgenden Einheiten:
1. Feldforschung von 2001-2002: Ein Fragebogen mit teilstrukturierten und standardisierten Fragen wurde in 180 Haushalten durchgeführt. Er hatte das Ziel, Wassergewohnheiten sowie ökonomische und soziodemographische Verhältnisse in der Regen- und Trockenzeit herauszuarbeiten. Darüber hinaus wurden innerhalb einer interdisziplinären Studie in 40 Haushalten eine Ganztagsbeobachtung mit dem Ziel durchgeführt, Wassergewohnheiten, prozentuale Wasserverwendungszwecke und den Wasserverbrauch pro Kopf zu analysieren. Eine Brunnen- und Pumpenzeitanalyse rundete die Untersuchung ab.
2. Feldforschung in 2002: Der zweite Untersuchungsschwerpunkt widmete sich den Wasserexperten auf nationaler Ebene. Mit Hilfe einer Expertenbefragung nach der Delphi-Methode konnten interessante Erkenntnisse in den Bereichen Wasserverbrauch, Lebensstandard, Bewässerung und Wasserversorgung gewonnen werden.
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen belegten, dass der Wasserverbrauch pro Kopf vielfach unter dem von der WHO geforderten Mindestwert von 20 Liter pro Kopf liegt. Ebenso zeigten sich große saisonale Schwankungen in Abhängigkeit von sich verändernden Zugangsbedingungen. Für viele Bewohner ist Wassermangel jedoch kein Abwanderungsgrund.
Um auch in der Trockenzeit permanent ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben, wären viele der befragten Personen bereit, ein Wasserentgelt zu zahlen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2178}
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