Müller, Sonja: Analytische Trennungen neuartiger Supramoleküle mittels HPLC. - Bonn, 2006. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-07914
@phdthesis{handle:20.500.11811/2630,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-07914,
author = {{Sonja Müller}},
title = {Analytische Trennungen neuartiger Supramoleküle mittels HPLC},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2006,
note = {Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Aufreinigung und Trennung verschiedener supramolekularer Spezies, wie den Knotanen des Amid-Typs und Dendrimeren, mittels HPLC experimentell untersucht. Anhand der vorliegenden Messergebnisse konnte die Trennung verschiedener dieser Knotane in ihre Enantiomere gezeigt werden, sowie die Möglichkeit der Reinigung einiger Dendrimere in das gewünschte Produkt und ihrer Nebenprodukt.
Weiterhin sollte im Rahmen dieser Arbeit die Fragestellung bezüglich des angenommenen Mechanismus einer Knotanbildung überprüft werden. Hierfür gibt es zwei Bildungswege: Zum einen können die Knotane aufgrund ihrer einfachen, sich selbst organisierenden Komponenten intermediär eine kurze als auch eine lange helicale Schleife bilden. Die kurze Schleife dient einem verlängerten Diamid-Baustein als Templat (intermolekulare Wirt-Gast- Komplexierung), und bildet einen „zweifach offene Knoten“, der mit Hilfe von zwei Säuredichloriden geschlossen wird. Während die lange Schleife durch eine spezifische gefaltete Konformation des Fadens aufgrund von Wasserstoffbrückenbindungen zustande kommt. Durch diese lange helicale Schleife fädelt sich der restliche Teil des Fadens selber und bildet einen „einfach offenen Knoten“. Abschließend reagieren die beiden terminalen Aminogruppen mit einem Säuredichlorid, so dass ein Knotan entsteht. Das so entstandene Knoten konnte in seine Enantiomere getrennt, sowie durch Circulardichrogramme nachgewiesen werden.
Zusätzlich wurden die gereinigten und in ihre Enantiomere getrennten Knotane hinsichtlich ihres Verhaltens auf unterschiedlichen stationären und mobilen Phasen sowie bei veränderten Fließgeschwindigkeiten untersucht. Es kann bei einer erfolgreichen Enantiomeren-Trennung der supramolekularen Spezies, speziell bei den Knotanen, nicht davon ausgegangen werden, dass die homologen Verbindungen eines Systems unter den gleichen Bedingungen getrennt werden können. Jede Verbindung muss als Einzel-Substanz betrachtet werden, damit die Bedingungen für eine Trennung oder Reinigung erfasst wird. Danach kann die Methode für das gewünschte Produkt optimiert werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2630}
}

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