Schmidt, Roland: Zur Bestimmung des cm-Geoids und dessen zeitlicher Variationen mit GRACE. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-10599
@phdthesis{handle:20.500.11811/2711,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-10599,
author = {{Roland Schmidt}},
title = {Zur Bestimmung des cm-Geoids und dessen zeitlicher Variationen mit GRACE},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
volume = STR07/04,
note = {In dieser Arbeit wird eine Analysemethode unter Verwendung der dynamischen Methode zur Berechnung hochgenauer und hochauflösender Schwerefeldmodelle in Form von Kugelfunktionskoeffizienten auf der Grundlage der neuartigen Daten der Satellitenmission GRACE entwickelt. Neben deren Erweiterung um die Verarbeitung der Messungen nichtgravitativer Störbeschleunigungen von drei-achsigen Akzelerometerinstrumenten sowie von µm-genauen Abstandsmessungen zwischen den Zwillingssatelliten der GRACE-Mission, werden insbesondere Untersuchungen im Hinblick auf eine geeignete Parametrisierung des Bewegungsproblems und deren Einfluss auf die Feldmodelle vorgenommen. Nach Auswahl einer Vorgehensweise wird ein statisches Schwerefeldmodell sowie 35 monatsweise Feldmodelle auf der Grundlage von drei Jahren Missionsdaten berechnet. Vergleiche zu unabhängigen Datensätzen und extern berechneten GRACE-Schwerefeldmodellen sowie Bahnanpassung-Tests für geodätische Satelliten zeigen die hohe Qualität und Vielseitigkeit der vorliegenden GRACE-basierten Schwerefeldmodelle und demonstrieren so allgemein den enormen Gewinn für die Schwerefeldbestimmung mit GRACE. Neben einem cm- bzw. mm-genauen Geoid mit einer bisher unerreichten Auflösung von einigen hundert Kilometern, können mit den vorliegenden GRACE-basierten Monatsmodellen hydrologisch induzierte Schwereschwankungen herunter bis etwa 500 km Halbwellenlänge ausgemessen werden. Problematisch sind dabei jedoch die bekannten systematischen Verfälschungen mittel- und kurzwelliger Signalanteile in den GRACE-Modellen, die durch verschiedene Aliasing-Effekte hervorgerufen werden. Eine Abschätzung der Genauigkeit der Modelle deutet an, dass mit der vorliegenden Modellreihe die in Vorflugstudien erzielbare Genauigkeit nur bis auf einen Faktor 10 für das statische Feld bzw. 17.5 für die Monatslösungen erreicht wird. Allerdings ist eine umfassende Qualitätsbeurteilung GRACE-basierter Schwerefeldmodelle gegenwärtig schwierig, da keine mit GRACE ver¬gleich¬bar genauen, aber unabhängigen Datensätze zur Verfügung stehen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2711}
}

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