Ehrlichmann, Natalia: Laserassistierte Bearbeitung der Wurzelspitze im Rahmen resektiver endodontischer Therapiemaßnahmen. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20724
@phdthesis{handle:20.500.11811/4296,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20724,
author = {{Natalia Ehrlichmann}},
title = {Laserassistierte Bearbeitung der Wurzelspitze im Rahmen resektiver endodontischer Therapiemaßnahmen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = jul,

note = {Alternativ zu konventionellen Methoden werden verschiedene Laser im Rahmen einer Apikoektomie propagiert. Dazu gibt es unterschiedliche Techniken. Zum einen die adjuvante Methode unter Nutzung des Nd:YAG-Lasers mit dem die Resektionsflächen versiegelt werden sollen und zum anderen die Anwendung als Monotherapie, wobei die Wurzelspitze mit einem Er:YAG-Laser abgetragen wird.
Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurde die Oberflächenstruktur der Resektionsflächen makroskopisch erfasst. Die Morphologie der Schnittfläche wurde darüber hinaus mit Hilfe der Replicatechnik im Rasterelektronenmikroskop analysiert. Außerdem wurde mit einem Farbpenetrationstest die Abdichtung des apikalen Kanallumens überprüft. Die Untersuchung wurde an 45 Resektionsflächen durchgeführt. Das konventionelle Vorgehen unter Anwendung rotierender Instrumente für die Abtrennung der Wurzelspitze diente als Referenz.
Während die Präparate der ersten beiden Gruppen Schliffspuren zeigten, wurden bei den Präparaten der dritten Versuchsgruppe weißliche Verfärbungen beobachtet. Verbrennungsspuren wurden in keiner Gruppe nachgewiesen. Die mit dem Er:YAG-Laser resezierten Präparate wiesen im Querschnitt die meisten vollständigen Wurzelfüllungen auf und die geringste Spaltbildung zwischen Guttapercha und Kavität.
Nach der Laseranwendung in der zweiten und dritten Versuchsgruppe wurde eine entsprechend 12,5%ige bzw. 43,75%ige Reduktion der Farbpenetrationstiefe in den Dentinkörper ausgehend von der Schnittfläche festgestellt. Gleichzeitig hatten wir in diesen beiden Gruppen eine entsprechend um 46,2% bzw. 69,2% erhöhte Farbpenetrationstiefe im Bereich der Spalten zwischen der Guttapercha und dem Zahnhartgewebe. Dies korreliert nicht ganz mit den rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen, wobei dieser Bereich in der dritten Versuchsgruppe weniger ausgeprägt erscheint im Vergleich zu den ersten beiden Gruppen, was eigentlich auf eine bessere Abdichtung hindeuten sollte.
Insgesamt wurden keine weitreichenden klinisch relevanten Nebenwirkungen der untersuchten Laser bei dieser Studie festgestellt. Die Ergebnisse dieser Arbeit haben auf der Ebene der in vitro-Untersuchung bestätigt, dass insbesondere der Er:YAG-Laser alternativ zu den konventionellen Resektionstechniken klinisch anwendbar erscheint.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4296}
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