Gerdsen, Sarah: Untersuchung zur Bedeutung des Transkriptionsfaktors pSTAT3 beim humanen Melanom. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20902
@phdthesis{handle:20.500.11811/4300,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20902,
author = {{Sarah Gerdsen}},
title = {Untersuchung zur Bedeutung des Transkriptionsfaktors pSTAT3 beim humanen Melanom},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = jul,

note = {Signal transducer and activator of transcription (STAT) Proteine werden in verschiedenen Zelltypen exprimiert. Es handelt sich um zytoplasmatische Transkriptionsfaktoren, die an der Regulation wichtiger zellulärer Prozesse, wie Proliferation, Differenzierung und Apoptose beteiligt sind. In einer Vielzahl menschlicher Tumoren konnte eine konstitutive STAT3-Phosphorylierung und Aktivierung nachgewiesen werden. Die vorliegende Arbeit untersucht die STAT3-Aktivität in Bezug auf invasives Wachstum, Immunsuppression und Metastasierung beim humanen Melanom. Es wurde die STAT3-Expression von 70 primären Melanomen mit einem spezifischen Phosphotyrosin-705-STAT3- Antikörper immunhistochemisch dargestellt und bezüglich der Tumordicke, Vorhandensein von Lymphozyteninfiltraten, Lymphknotenstatus und Überleben der Patienten analysiert. Die Ergebnisse dieser Arbeit belegen, dass in Melanomzellen sowie in Immunzellen in der Tumorumgebung eine deutliche STAT3-Aktivität vorhanden ist. Es zeigte sich jedoch keine Korrelation der STAT3-Aktivität mit der Tumordicke, als Zeichen der Invasivität. Vielmehr war eine verminderte STAT3-Expression mit zunehmender Invasionstiefe festzustellen. Eine Korrelation zwischen positiven und negativen Lymphknotenstatus und der STAT3-Expression in den primären Melanomen war nicht zu beobachten. Das Ausmaß der STAT3-Expression korrelierte zudem nicht mit der Menge der Immunzellinfiltrate. 61% der primären Melanome unseres Kollektivs wiesen Regressionszeichen auf. Hinsichtlich der STAT3-Expression konnte bei dieser Gruppe keine Differenz zu den nicht-regressiven Melanomen festgestellt werden. Melanome mit histologisch nachweisbarer Regression wiesen allerdings zu einem höheren Anteil einen negativen Lymphknotenstatus auf. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Regression in dem untersuchten Patientenkollektiv als prognostisch günstiges Zeichen gedeutet werden kann. Als prognostischer Marker scheint STAT3 bei der histopathologischen Untersuchung der Melanome eine untergeordnete Rolle zu spielen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4300}
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