Schoof, Katharina: Erste klinische Validierung von EpiTrackJunior®, einem Testinstrument zur Aufdeckung kognitiver Nebenwirkungen der medikamentösen Epilepsiebehandlung, an Kindern und Jugendlichen mit Epilepsie. - Bonn, 2012. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-28424
@phdthesis{handle:20.500.11811/5159,
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title = {Erste klinische Validierung von EpiTrackJunior®, einem Testinstrument zur Aufdeckung kognitiver Nebenwirkungen der medikamentösen Epilepsiebehandlung, an Kindern und Jugendlichen mit Epilepsie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2012,
month = jul,

note = {Zielsetzung: Maximale Anfallskontrolle, Erhalt oder sogar Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit und die Prävention von Hirnentwicklungsstörungen sind die Hauptziele einer medikamentösen Epilepsietherapie bei Kindern und Jugendlichen. In der Arbeit wird eine erste klinische Validierung des EpiTrackJuniors, einem 12-15 minütigen Testinstrument zur Aufdeckung kognitiver Nebenwirkungen einer pharmakologischen Epilepsietherapie, an Kindern und Jugendlichen im Alter von 6-18 Jahren durchgeführt.
Material und Methoden: Der Test besteht aus sechs Subtests, welche die Funktionen der visuellen und verbalen Aufmerksamkeit sowie visuo-motorische Exekutivfunktionen erfassen und welche leicht abgewandelte Versionen von publizierten, sich bereits seit Jahren in der klinischen Anwendung befindenden neuropsychologischen Tests sind. Es wurden insgesamt 155 Kinder und Jugendliche mit Epilepsie im Alter von 6-18 Jahren mit dem EpiTrackJunior untersucht. Normwerte waren zuvor in einer separaten Normierungsstudie an gesunden Kindern und Jugendlichen ermittelt worden.
Ergebnisse: 50% der Patienten im Kollektiv galten als kognitiv auffällig (29% deutlich beeinträchtigt, 21% grenzwertig). Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen klinischen und nicht-klinischen Gruppen wurden vom Test aufgezeigt. Er reagierte hierbei auf die Ätiologie, die Anzahl der Medikamente, individuelle Medikamente, die Inanspruchnahme von extraschulischen Förderungsmaßnahmen, den Beginn der Erkrankung und das Vorliegen von Grand-Mal-Anfällen. Eine hohe Übereinstimmung zwischen der elterlichen Leistungseinschätzung und den tatsächlich von den Kindern erbrachten Leistungen deutet auf eine gute externe Validität hin.
Schlussfolgerung: Die vorliegenden Daten sprechen dafür, dass der EpiTrackJunior in der Lage ist, Epilepsiefaktoren sowie unterschiedliche medikamentöse Behandlungsformen differentiell abzubilden. Es bedarf allerdings weiterer und insbesondere längsschnittlicher Untersuchungen anhand eines größeren Patientenkollektivs, um die einzelnen Einflussfaktoren und hier v.a. die Effekte einzelner Medikamente besser beurteilen zu können.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5159}
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