Suter, Sévérine Fabienne: Einfluss definierter Genpolymorphismen des Vitamin K Stoffwechsels auf die Inzidenz von intraventrikulären Hirnblutungen bei Frühgeborenen. - Bonn, 2012. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-28877
@phdthesis{handle:20.500.11811/5180,
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author = {{Sévérine Fabienne Suter}},
title = {Einfluss definierter Genpolymorphismen des Vitamin K Stoffwechsels auf die Inzidenz von intraventrikulären Hirnblutungen bei Frühgeborenen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2012,
month = jul,

note = {Die Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob Polymorphismen in den Genen der VKORC1, der GGCX, des Faktor VII Promotor, des CYP4F2 und/oder im ApoE-Gen eine funktionelle Relevanz auf die Inzidenz einer Hirnblutung bei Frühgeborenen <32 Schwangerschaftswochen haben. Hierbei wurde untersucht, ob unabhängig von anderen klinischen Parametern, die Allel- / Genotypenverteilung der untersuchten Polymorphismen mit der Inzidenz und/oder dem Ausmaß einer Hirnblutung bei Frühgeborenen assoziiert sind.
Des Weiteren wurde überprüft, ob definierte klinische Daten oder Laborparameter in Zusammenhang mit der Inzidenz oder dem Ausmass einer Hirnblutung bei Frühgeborenen stehen.
Im Rahmen dieser prospektiven monozentrischen Pilotstudie wurden alle in der Universitätsklinik Bonn zwischen Mai 2008 und Februar 2010 geborenen Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von <32 SSW untersucht. 24 der Probanden entwickelten eine Hirnblutung. Aus der unmittelbar nach der Geburt und vor der prophylaktischen Vitamin K Gabe durchgeführten Routine-Laboruntersuchung wurden die arteriellen Blutgaswerte, die Gerinnungsfaktoren II, VII und X, die Blutbildparameter und das Serum IL-6, sowie nach 24 Lebensstunden die CRP Serumkonzentration bestimmt. Aus den zellulären Bestandteilen wurde DNA extrahiert, mittels PCR vervielfältigt und durch Sequenzierung genotypisiert. Die Genotypenverteilung und die Allelverteilung der untersuchten Population wurden mit der eines Referenzkollektives verglichen.
Unsere Studie konnte keinen Zusammenhang zwischen den untersuchten Genpolymorphismen, und der Inzidenz, respektive dem Ausmaß einer IVH beschreiben. Die Untersuchung der klinischen und laborchemischen Variablen zeigte einen Zusammenhang zwischen perinataler Adaptation (10 Minuten APGAR), Persistierendem ductus arteriosus, systemischer Inflammation (IL-6 Serumkonzentration), erniedrigten Konzentrationen von Gerinnungsfaktor II, sowie erniedrigter Hämoglobinkonzentration und der Häufigkeit einer IVH in der untersuchten Patientengruppe.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Arbeit, lassen auf ein multifaktorielles Geschehen bei der Entstehung einer IVH bei Frühgeborenen schließen. Ein Zusammenhang der untersuchten Polymorphismen und der IVH Inzidenz konnte nicht nachgewiesen werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5180}
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