Defosse, Jérôme Michel: Einfluss von Spontanatmung auf die endexspiratorische Belüftung der Lunge bei tierexperimentellem Lungenschaden. - Bonn, 2012. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-30053
@phdthesis{handle:20.500.11811/5195,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-30053,
author = {{Jérôme Michel Defosse}},
title = {Einfluss von Spontanatmung auf die endexspiratorische Belüftung der Lunge bei tierexperimentellem Lungenschaden},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2012,
month = dec,

note = {Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss von erhaltener Spontanatmung unter APRV auf die Belüftung des Lungengewebes und das Lungenvolumen bei schwerem Lungenversagen zu untersuchen. Zudem sollte der Effekt einer veränderten Lungenbelüftung auf den Gasaustausch ermittelt werden. Hierzu wurden Schweine mit experimentell induziertem Lungenversagen maschinell im APRV Modus mit und ohne Erhalt der Spontanatmung beatmet. Die Belüftung des Lungengewebes, das Ausmaß an Atelektasen und das end-exspiratorische Lungenvolumen wurden dabei mittels densitometrischer Analysen computertomographischer Lungenaufnahmen und mithilfe der Stickstoffauswaschmethode ermittelt.
Wir konnten zeigen, dass die erhaltene Spontanatmung unter APRV-Beatmung zu einer Erhöhung des endexspiratorischen Lungenvolumens (EELV) führt. Erhaltene Spontanatmung verhindert eine Kranialwertsverschiebung des Zwerchfells und erhöht so die kranio-kaudalen Lungendimensionen. Besonders in zwerchfellnahen Lungenregionen konnten wir zusätzlich zeigen, dass die Zunahme des EELV nicht durch Überblähung von bereits offenem Lungengewebe sondern durch Wiedereröffnung von Atelektasen, also durch Rekrutierung von nicht-belüftetem Lungengewebe zu erklären war. Unsere Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass erhaltene Spontanatmung unter APRV durch die Steigerung des EELV das Ventilations-Perfusionsverhältnis verbessert und dadurch die arterielle Oxygenierung steigert. In Verbindung mit einer spontanatmungsbedingten globalen Blutflusssteigerung wird so das Sauerstoffangebot erhöht. Der aktiven Zwerchfellkontraktion während Spontanatmung kommt dabei offenbar eine entscheidende Rolle zu.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5195}
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