Kosanetzky, Sebastian: Klassifikation und Progression von Randbereichen geographischer Atrophieareale in der Spectral-Domain optischen Kohärenztomographie. - Bonn, 2015. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-41124
@phdthesis{handle:20.500.11811/6318,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-41124,
author = {{Sebastian Kosanetzky}},
title = {Klassifikation und Progression von Randbereichen geographischer Atrophieareale in der Spectral-Domain optischen Kohärenztomographie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2015,
month = nov,

note = {Die geographische Atrophie als Manifestationsform der altersabhängigen Makuladegeneration stellt eine häufige Ursache für einen Verlust des zentralen Sehens dar. Die Ursachen der Entstehung einer geographischen Atrophie sind noch nicht genau geklärt und es ist bislang noch keine wirksame Therapie verfügbar. Die Technik der Spectral Domain optischen Kohärenztomographie (SD-OCT) ermöglicht jedoch die Darstellung verschiedener Netzhautschichten in vivo, erkennbar als unterschiedliche Banden.
In dieser Arbeit wurde auf SD-OCT-Bildern nach morphologischen Auffälligkeiten im Randbereich geographischer Atrophien gesucht, welche mit einer erhöhten Progression des Randbereiches einhergehen. Hierzu wurden verschiedene Randtypen anhand bestimmter Bandenmuster klassifiziert, wie sie bereits von anderen Autoren vorgestellt wurden. Die Untersuchung erfolgte an 485 Atrophierändern von insgesamt 80 Patienten.
Es zeigte sich dabei, dass jeweils bestimmte Randtypen in einem Auge und bei einem Patienten überwiegen. Durch die automatische Ausrichtung der OCT-Bilder bei der Verlaufsuntersuchung war eine Beobachtung der Ränder über die Zeit hinweg möglich. Es zeigte sich dabei eine hohe Konstanz der Randklassifikationen über die Zeit. Beim sogenannten „splitting“-Randtyp, welcher mit einer sichtbaren Spaltbildung im Bereich der äußersten hyperreflektiven Bande im OCT einhergeht, zeigte sich in der Auswertung ein signifikant höheres laterales Fortschreiten des Randes im Vergleich zu den anderen Randtypen.
Ursache für die Aufspaltung dieser Bande und damit die erhöhte Progression könnte die Ablagerung histologisch nachweisbarer Basal laminar deposits unterhalb des retinalen Pigmentepithels sein, deren genauer Ursprung bisher noch unbekannt ist. Die Ergebnisse dieser Arbeit ermöglichen, im OCT-Bild Randbereiche mit einem erhöhten Progressions-Risiko zu identifizieren.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6318}
}

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