Klinische Charakterisierung des „Sick Sinus Syndrome“

Anhand dieser Studie werden die klinischen und elektrokardiographischen Manifestationen bei insgesamt 77 Patienten mit einem idiopathischen „Sick Sinus Syndrome“ herausgestellt. Es werden alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede gezeigt. Analysiert wurde das Gesamtkollektiv sowie separat 29 I...

Verfasser: Yeganeh, Borsu Raphael
Weitere Beteiligte: Schulze-Bahr, Eric (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:22.07.2009
Datum der letzten Änderung:02.03.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sick Sinus Syndrome; Sinusknotensyndrom; Klinik; SCN5A; SCN4
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-00599550009
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-00599550009
Onlinezugriff:diss_yeganeh.pdf

Anhand dieser Studie werden die klinischen und elektrokardiographischen Manifestationen bei insgesamt 77 Patienten mit einem idiopathischen „Sick Sinus Syndrome“ herausgestellt. Es werden alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede gezeigt. Analysiert wurde das Gesamtkollektiv sowie separat 29 Indexpatienten mit positiver Familienanamnese. Die Ergebnisse zeigen eine leichte Prädestination des männlichen Geschlechts, an einem Sinusknotensyndrom zu erkranken, insbesondere in den ersten zwei Lebensdekaden. Zudem erkranken Männer häufiger an speziellen elektrokardiographischen Entitäten des Syndroms, wie beispielsweise dem Vorhofflimmern oder Schenkelblockierungen. Frauen sind signifikant häufiger symptomatisch als Männer, obwohl sie durchschnittlich 20 Jahre später erkranken und weniger elektrokardiographische Manifestationen zeigen. Zwillingsanalysen und Familienbetrachtungen lassen auf eine autosomal dominante Vererbung mit variabler Penetranz und Expressivität schließen.