Der Arzt-Philosoph : Wissenschaftstheoretische und philosophische Implikationen eines ärztlichen Berufsethos nach Karl Jaspers

Die Frage nach einer expliziten Medizinethik in Jaspers’ Gesamtwerk steht im Zentrum der Studie. Die Tatsache, dass er in seinem Gesamtwerk keinen systematischen medizinethischen Traktat verfasst hat, gleichwohl sich Texte mit medizinethischem Charakter finden, berechtigt zum Arbeitsauftrag der Unte...

Verfasser: Baars, Theodor
Weitere Beteiligte: Hucklenbroich, Peter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:09.08.2006
Datum der letzten Änderung:02.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Karl Jaspers; Medizinethik; Ethos; Wissenschaftlichkeit; Humanität; Grenzerfahrung; Kommunikation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-01679547077
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-01679547077
Onlinezugriff:diss_baars.pdf

Die Frage nach einer expliziten Medizinethik in Jaspers’ Gesamtwerk steht im Zentrum der Studie. Die Tatsache, dass er in seinem Gesamtwerk keinen systematischen medizinethischen Traktat verfasst hat, gleichwohl sich Texte mit medizinethischem Charakter finden, berechtigt zum Arbeitsauftrag der Untersuchung. Methode: die in Jaspers’ Werk zur Ethik und Medizin verstreuten Aussagen mit medizinethischer Relevanz werden quellenanalytisch erhoben und vor dem Hintergrund seiner Philosophie analysiert. Inhalt: eine Medizinethik Jaspers’ ist nicht identisch mit einer Gesetzesethik, die vom Arzt die Befolgung klar definierter ethischer Gesetze fordert. Vielmehr haben seine allgemein formulierten medizinethischen Gedanken appellativen Charakter mit einem wissenschaftstheoretischen und einen philosophischen Ausgangspunkt. Das Bindeglied zwischen den beiden medizinethischen Ansätzen bildet das Ethos der Humanität.