Auswirkungen einer balancierten Kristalloid- versus einer balancierten Hydroxyethylstärkelösung (6% HES 130/0.4) auf die Nierenfunktion und Tubulusschädigung endotoxämischer Schafe

Die vorliegende Arbeit untersuchte die Auswirkungen balancierter Kristalloide vs. balancierter Kolloide auf die Nierenfunktion und Tubulusschädigung endotoxämischer Schafe. Dafür wurden 28 gesunde Tiere nach einem etablierten Endotoxin-Modell instrumentiert. Nach einem definierten Schockzeitpunkt er...

Verfasser: Kampmeier, Tim-Gerald
Weitere Beteiligte: Westphal, Martin (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:23.11.2010
Datum der letzten Änderung:12.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sepsis; Volumentherapie; Kolloide; Nierenfunktion; Tubulusschaden
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-06409608811
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-06409608811
Onlinezugriff:diss_kampmeier.pdf

Die vorliegende Arbeit untersuchte die Auswirkungen balancierter Kristalloide vs. balancierter Kolloide auf die Nierenfunktion und Tubulusschädigung endotoxämischer Schafe. Dafür wurden 28 gesunde Tiere nach einem etablierten Endotoxin-Modell instrumentiert. Nach einem definierten Schockzeitpunkt erfolgte die Randomisierung in 3 Gruppen (Kolloid, Kristalloid, Kontrolle). Die Tiere erhielten eine Volumentherapie nach den aktuellen Leitlinien mit Durchführung stündlicher Messungen. Nach 12-stündiger Untersuchungsdauer erfolgte die Tötung der Tiere sowie die Organentnahme. Es zeigte sich ein signifikanter Anstieg der Retentionsparameter Harnstoff und Kreatinin ohne Unterschied der Kreatinin-Clearance sowie ein signifikant geringerer ultrastruktureller Nierenschaden in der Kolloidgruppe. Es konnte kein negativer Effekt der Kolloidtherapie auf die Nierenfunktion nachgewiesen werden, der fehlende Kreatininanstieg der Kristalloidgruppe kann auf einem erhöhten Verteilungsvolumen beruhen.