Vakuum-Saug-Verbände bei der Behandlung tiefer Gewebestruktionen im Rahmen eines Diabetischen Fußsyndromes

Die Effektivität und Komplikationsrate der Vakuum-Saug-Therapie (VST) in der Anwendung bei diabetischen Fußläsionen sollte erörtert werden. Es wurden 40 Diabetiker mit einer chronischen Fußläsion behandelt. Prospektiv wurden der Wundverlauf, die Dauer der Vakuumtherapie und das unmittelbare sowie da...

Verfasser: Bucher, Jan
Weitere Beteiligte: Lunkenheimer, Paul Peter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:27.01.2005
Datum der letzten Änderung:10.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Vakuum-Saug-Verband; Diabetisches Fußsyndrom; Granulation; Wundheilung; Wundkonditionierung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-07639470297
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-07639470297
Onlinezugriff:Promotion_Bucher.pdf

Die Effektivität und Komplikationsrate der Vakuum-Saug-Therapie (VST) in der Anwendung bei diabetischen Fußläsionen sollte erörtert werden. Es wurden 40 Diabetiker mit einer chronischen Fußläsion behandelt. Prospektiv wurden der Wundverlauf, die Dauer der Vakuumtherapie und das unmittelbare sowie das Langzeitergebnis nach im Mittel 5,5 Monaten erfasst. Der Vakuumverband wurde durchschnittlich 12 Tage angewandt. 15 Patienten erhielten im Anschluss eine plastisch-operative Defektdeckung. Am Ende der stationären Behandlung waren 45% der Wunden komplett abgeheilt. Die Komplikationsrate lag bei 5 Prozent. In der Nachuntersuchung zeigte sich im Fall einer plastischen Defektdeckung eine 100%ige Wundheilung, hingegen waren nur fünf von insgesamt 25 nicht plastisch gedeckten Wunden abgeheilt. Die VST stellt eine gute Methode bei therapierefraktären Wunden zum Erzielen einer Granulation dar. Eine stabile Wundheilung wird aber erst durch eine abschließende Defektdeckung erzielt.