Ergebnisse der operativen Therapie intestinaler Non-Hodgkin-Lymphome

113 an Darmlymphomen operierte Patienten der prospektiven, nicht randomisierten Multicenterstudie GIT-NHL wurden untersucht. Die adjuvante Therapie wurde nach Tumorstadium, Histologie und Resektionsgrad stratifiziert. Bei 90% des Patientenkollektivs war der operative Eingriff unerlässlich, die opera...

Verfasser: Doht, Christian
Weitere Beteiligte: Senninger, Norbert (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:21.04.2004
Datum der letzten Änderung:27.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Non-Hodgkin-Lymphom; primär gastrointestinal; Chirurgie; Prognosefaktoren; Therapie; Darmlymphom; extranodal
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-10719397381
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-10719397381
Onlinezugriff:diss_doht_01.pdf
diss_doht_02.pdf
Daten herunterladen:ZIP-Datei

113 an Darmlymphomen operierte Patienten der prospektiven, nicht randomisierten Multicenterstudie GIT-NHL wurden untersucht. Die adjuvante Therapie wurde nach Tumorstadium, Histologie und Resektionsgrad stratifiziert. Bei 90% des Patientenkollektivs war der operative Eingriff unerlässlich, die operative Morbidität betrug 17%, die operative Mortalität 0%. Die Einzelvariatenanalyse ergab Alter, Lokalisation, multifokaler Befall, Histologie, Tumorstadium und Resektionsgrad als Prognosefaktoren für Überleben und Rezidivfreiheit, Serum-LDH und Allgemeinzustand lediglich für Überleben. Die Multivariatenanalyse ermittelte Geschlecht, Serum-LDH und multifokalen Befall als Prognosefaktoren für Überleben und Rezidivfreiheit. Der operative Eingriff ist zumeist unverzichtbar, schwere Komplikationen sind selten. Verbesserte Ergebnisse der hochmalignen und T-Zell-Lymphome sind möglicherweise auf eine zusätzliche adjuvante Strahlentherapie zurückzuführen.