Prognosefaktoren für die Entscheidung mono- oder bignather Eingriff in der orthognathen Chirurgie

Um sichere Prognosefaktoren zu finden, die in der Dysgnathie-Chirurgie eine frühzeitige und valide Entscheidungshilfe für einen bignathen oder einen monognathen Eingriff darstellen, wurden die Patientenunterlagen von Dysgnathiepatienten des Universitätsklinikums Münster unter Einbeziehung der präope...

Verfasser: Gerle, Nadine
Weitere Beteiligte: Ehmer, Ulrike (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:26.01.2005
Datum der letzten Änderung:11.01.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:orthognathic surgery; cephalometry; prediction; treatment planning; bimaxillary
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-17639475550
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-17639475550
Onlinezugriff:dissertation_gerle.pdf

Um sichere Prognosefaktoren zu finden, die in der Dysgnathie-Chirurgie eine frühzeitige und valide Entscheidungshilfe für einen bignathen oder einen monognathen Eingriff darstellen, wurden die Patientenunterlagen von Dysgnathiepatienten des Universitätsklinikums Münster unter Einbeziehung der präoperativen Fernröntgenseitenbildanalyse retrospektiv evaluiert. Es hat sich herausgestellt, dass sich monognathe von bignathen Eingriffen über die Gesichtstiefe, den Mandibularplanumwinkel, die Unterkieferschneidezahnposition und die sagittale Molarendistanz in der Vorhersage abgrenzen lassen. Aufgrund der gleichbedeutenden Beteiligung der dentalen Parameter gegenüber den skelettalen lässt sich schlussfolgern, dass der Kieferorthopäde in unsicheren Grenzfällen in der Vorbehandlung durch Positionsveränderungen der unteren Schneidezähne und der oberen Molaren in der Lage ist, die chirurgische Therapie in Richtung eines Einkiefereingriffs zu beeinflussen.