Ein Leben lang mobil? : Langfristige Schüleraustauschprogramme und die spätere Mobilität der Teilnehmer als Element gesellschaftlicher Transnationalisierung

Die Dissertation untersucht die Bedeutung von bildungsbezogenen Auslandsaufenthalten als Element gesellschaftlicher Transnationalisierung (Pries, Mau) am Beispiel des langfristigen Schüleraustauschs. Dazu wurden ehemalige Austauschschüler zu ihrer weiteren Mobilität und ihren sozialen Praktiken befr...

Verfasser: Weichbrodt, Michael
Weitere Beteiligte: Wood, Gerald (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 14: Geowissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Erscheinungsdatum:2014
Publikation in MIAMI:21.02.2014
Datum der letzten Änderung:28.02.2024
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe VII, Bd. 13
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Mobilität; bildungsbezogener Auslandsaufenthalt; gesellschaftliche Transnationalisierung; Transkulturalität; Kosmopolitismus; Schüleraustausch; Sozialgeographie
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
910: Geografie, Reisen
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Ein Leben lang mobil? / von Michael Weichbrodt. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2014. - 295 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe VII ; Bd. 13), ISBN 978-3-8405-0087-9, Preis: 20,- EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0087-9
URN:urn:nbn:de:hbz:6-24349645405
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-24349645405
Onlinezugriff:diss_weichbrodt_buchblock.pdf

Die Dissertation untersucht die Bedeutung von bildungsbezogenen Auslandsaufenthalten als Element gesellschaftlicher Transnationalisierung (Pries, Mau) am Beispiel des langfristigen Schüleraustauschs. Dazu wurden ehemalige Austauschschüler zu ihrer weiteren Mobilität und ihren sozialen Praktiken befragt (30 qualitative Interviews sowie quantitative Online-Umfrage mit >3.000 TN). Zur theoretischen Einbettung wurden weiterhin die Konzepte Transkulturalität (Welsch) sowie Kosmopolitismus (Beck, Appiah) nutzbar gemacht. Im Ergebnis zeigt sich, dass ehemalige Austauschschüler meist sehr mobil sind und erneut Auslandserfahrung sammeln. Für einige wird diese Suche nach Fremdheitserfahrungen zum Teil der Identität. Darüber hinaus tragen sie durch ihre alltäglichen, transnationalen sozialen Praktiken (Mobilität, Mediennutzung, familiäre und freundschaftliche Netzwerke) zur gesellschaftlichen Transnationalisierung bei. Das Thema liegt im Zentrum der aktuellen Debatte um Raum und Mobilität.