Identifizierung und Charakterisierung humanpathogener Escherichia-coli-Isolate aus São Paulo und Münster : Identifizierung und Charakterisierung humanpathogener Escherichia coli - Isolate aus São Paulo und Münster
Mit Hilfe einer Multiplex-PCR wurde eine Sammlung von E. coli-Isolaten von an Diarrhö erkrankten Patienten aus São Paulo auf das Vorkommen und die Häufigkeit der verschiedenen Hauptpathotypen intestinal pathogener E. coli getestet. Die Stämme konnten vor allem dem Pathotyp der EAEC zugeordnet werden...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 13: Biologie |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2010 |
Publikation in MIAMI: | 14.07.2010 |
Datum der letzten Änderung: | 20.04.2022 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Diarrhö; coli; MPCR; Brasilien; stx2f; stcE; Zoo |
Fachgebiet (DDC): | 570: Biowissenschaften; Biologie |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-27439530111 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-27439530111 |
Onlinezugriff: | diss_liebchen.pdf |
Mit Hilfe einer Multiplex-PCR wurde eine Sammlung von E. coli-Isolaten von an Diarrhö erkrankten Patienten aus São Paulo auf das Vorkommen und die Häufigkeit der verschiedenen Hauptpathotypen intestinal pathogener E. coli getestet. Die Stämme konnten vor allem dem Pathotyp der EAEC zugeordnet werden. Darüber hinaus wurden ATEC, ETEC, EHEC sowie 6 Intermediärstämme, jedoch keine EPEC und EIEC nachgewiesen. Bei einigen Isolaten konnten weitere Virulenzfaktoren nachgewiesen werden. Interessanterweise konnte das stx2f -Gen in locus of enterocyte effacement-negativen Stämmen detektiert werden. Zudem wurde neben den bekannten Adhärenztypen ein bislang unbekanntes Adhärenzmuster, die organized diffuse adherence, beobachtet. Teils deutliche morphologische Veränderungen an CHO-Zellen nach Zugabe von Kulturüberständen der Isolate lassen auf bakterielle Toxine im Überstand schließen. Zudem konnte gezeigt werden, dass Zootiere ein Reservoir für potentiell humanpathogene E. coli darstellen.