Konfliktbewältigung in Südosteuropa : Internationale Intervention im Lichte des systemischen Zerfalls

Angesichts stagnierender Konfliktlagen in BiH und Kosovo wird im Rahmen dieser Dissertation versucht, geeignete Wege zur nachhaltigen Behebung der südslawischen Konflikthaftigkeit zu finden. Ausgangspunkt bilden die Analyse der Konfliktgenese seit 1918 bis heute und der Nachweis einer möglichen Rege...

Verfasser: Felbert, Jessica von
Weitere Beteiligte: Meyers, Reinhard (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:21.02.2012
Datum der letzten Änderung:06.06.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Balkankonflikt; Friedens-und Konfliktforschung; Systemtheorie; Ahtisaari-Plan; Völkerrecht; Makrokriminologie; internationale Konfliktlösung
Fachgebiet (DDC):320: Politikwissenschaft
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-31449495113
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-31449495113
Onlinezugriff:diss_felbert.pdf

Angesichts stagnierender Konfliktlagen in BiH und Kosovo wird im Rahmen dieser Dissertation versucht, geeignete Wege zur nachhaltigen Behebung der südslawischen Konflikthaftigkeit zu finden. Ausgangspunkt bilden die Analyse der Konfliktgenese seit 1918 bis heute und der Nachweis einer möglichen Regelmäßigkeit der Staatenbildung und des Staatenzerfalls. Zur Erklärung dieser Regelmäßigkeit wird ein phasisch-periodisches Muster der systemischen Selbstzerstörung entwickelt. Auf Grundlage dieses Konfliktmusters werden die Aussichten auf eine künftige Konfliktbehebung kritisch gewürdigt und eine Langzeitprognose für den südslawischen Raum erstellt. Zudem liefert das hier entwickelte Konfliktmodell wesentliche Erkenntnisse hinsichtlich der Ursachen und Auswirkungen des völkischen Antagonismus, auf deren Grundlage bestehende theoretische Lösungsansätze überprüft und optimiert werden.