Grenzwertverletzungen von Vitalwerten in der Frühphase nach zerebralen Insulten : Häufigkeit, Prädiktoren und Outcome

Schlaganfälle sind nicht zuletzt wegen ihrer Komplikationen gefährliche Erkrankungen. Diese prospektiv angelegte klinische Studie untersucht zum einen die Häufigkeit von Komplikationen der Vitalwerte (Blutdruck, Herzfrequenz, Temperatur, Sauerstoffsättigung, Blutzucker) in den ersten 48 Stunden nach...

Verfasser: Adler, Johanna
Weitere Beteiligte: Ritter, Martin A. (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Publikation in MIAMI:13.11.2013
Datum der letzten Änderung:06.01.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Schlaganfall; Komplikation; Prädiktoren; Outcome; Stroke Unit
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-35319659934
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-35319659934
Onlinezugriff:diss_adler_johanna.pdf

Schlaganfälle sind nicht zuletzt wegen ihrer Komplikationen gefährliche Erkrankungen. Diese prospektiv angelegte klinische Studie untersucht zum einen die Häufigkeit von Komplikationen der Vitalwerte (Blutdruck, Herzfrequenz, Temperatur, Sauerstoffsättigung, Blutzucker) in den ersten 48 Stunden nach zerebralen Insulten; zum anderen versucht sie, Prädiktoren für das Auftreten dieser Komplikationen zu ermitteln und zum Outcome in Bezug zu setzen. Als Einflussfaktoren wirken den Studienergebnissen zufolge soziodemographische Faktoren und Charakteristika des Schlaganfalls, wobei insbesondere Alter, Schweregrad, Infarktgröße und –lokalisation von Bedeutung sind. Ein unabhängiger Einfluss von Komplikationen der Vitalwerte auf das Outcome konnte nicht nachgewiesen werden. Damit repräsentieren unsere Ergebnisse zum Teil die Angaben in vergleichbaren Studien, sie bieten aber auch neue Ansätze, um die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten auf Stroke Units und Normalstationen zu verbessern.