Mehr Interaktion als geplant: Friedenseinsätze und Organisierte Kriminalität in fragilen Staaten

Fragile Staatlichkeit rangiert zu Recht hoch auf der Problemliste der internationalen Gemeinschaft. Während viele Herausforderungen schwacher Staaten erkannt sind, wird die Bedeutung der Organisierten Kriminalität und ihrer Verflechtungen mit lokalen und internationalen Akteuren noch oft unterschätz...

Verfasser: Hansen, Wibke
Weitere Beteiligte: Meyers, Reinhard (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2013
Publikation in MIAMI:05.06.2013
Datum der letzten Änderung:10.06.2016
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe VII, Bd. 12
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Organisierte Kriminalität; Friedenseinsätze; Vereinte Nationen; fragile Staaten; Peacebuilding; Statebuilding
Fachgebiet (DDC):320: Politikwissenschaft
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Mehr Interaktion als geplant: Friedenseinsätze und Organisierte Kriminalität in fragilen Staaten / Wibke Hansen. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2013. - 295 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe VII ; Bd.12), ISBN 978-3-8405-0085-5, Preis: 18,-EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0085-5
URN:urn:nbn:de:hbz:6-36379560751
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-36379560751
Onlinezugriff:diss_hansen_buchblock.pdf

Fragile Staatlichkeit rangiert zu Recht hoch auf der Problemliste der internationalen Gemeinschaft. Während viele Herausforderungen schwacher Staaten erkannt sind, wird die Bedeutung der Organisierten Kriminalität und ihrer Verflechtungen mit lokalen und internationalen Akteuren noch oft unterschätzt. Gerade für VN-Friedenseinsätze, die zunehmend in fragilen Staaten operieren, wird häufig erst während der Mandatsumsetzung klar, wie sehr sie sich mit diesem Phänomen befassen müssen. Anhand konkreter Einsatzerfahrungen der Vereinten Nationen in Westafrika, Kosovo und Haiti untersucht Wibke Hansen die Schnittstellen zwischen Friedenseinsätzen und Organisierter Kriminalität. Dabei wird deutlich, dass die Auseinandersetzung mit Organisierter Kriminalität für Peacebuilding- und Statebuilding-Prozesse erfolgskritisch sein kann. Die Autorin schließt ihre policy-orientierte Arbeit mit Empfehlungen für einen strategischeren Umgang mit Organisierter Kriminalität im Kontext von Friedenseinsätzen.