Mathematik in der Freizeit? : Empirische Untersuchungen zum informellen Mathematiklernen mathematisch begabter Sechst- und Siebtklässler

„Was machst du in deiner Freizeit? Ich beschäftige mich mit Mathematik.” Mathematisch begabte Jugendliche wählen sich in ihrer Freizeit teils bewusst, teils unbewusst mathematikhaltige Freizeitbeschäftigungen. Sie wenden mathematische Denkweisen beispielsweise in mathematisch-naturwissenschaftlichen...

Verfasser: Körkel, Vera
Dokumenttypen:Buch
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2019
Publikation in MIAMI:08.08.2019
Datum der letzten Änderung:08.08.2019
Reihe:Schriften zur mathematischen Begabungsforschung, Bd. 11
Verlag/Hrsg.: WTM-Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Informelles Lernen; Mathematik; Schüler; Mathematische Begabung; Schuljahr 6-7; Begabung; Begabungsforschung; Computerspiel; Freizeit; Mathematikdidaktik; Mathematikunterricht; Medien
Fachgebiet (DDC):370: Bildung und Erziehung
510: Mathematik
Rechtlicher Vermerk:© 2019 WTM – Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien, Münster
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Druckausgabe: Vera Körkel: Mathematik in der Freizeit? : empirische Untersuchungen zum informellen Mathematiklernen mathematisch begabter Sechst- und Siebtklässler. Münster : WTM, 2019. (Schriften zur mathematischen Begabungsforschung ; 11), ISBN 978-3-95987-109-9
Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2018
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-95987-110-5
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44119613254
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44119613254
Onlinezugriff:wtm_isbn_978-3-95987-110-5.pdf
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„Was machst du in deiner Freizeit? Ich beschäftige mich mit Mathematik.” Mathematisch begabte Jugendliche wählen sich in ihrer Freizeit teils bewusst, teils unbewusst mathematikhaltige Freizeitbeschäftigungen. Sie wenden mathematische Denkweisen beispielsweise in mathematisch-naturwissenschaftlichen Enrichmentprogrammen, privat beim Programmieren, aber auch bei Gesellschaftsspielen, beim Musizieren oder beim Sport, an. Im Rahmen eines Promotionsvorhabens wurde aufbauend auf den Ergebnissen theoretisch-analytischer Studien in einem Mixed Method Design empirisch untersucht, inwiefern mathematisch begabte Sechst- und Siebtklässler/-innen dabei informell Mathematik lernen. Es zeigte sich, dass alle Probanden/-innen in ihrer Freizeit kognitive Herausforderungen suchten, bei denen je nach Tätigkeit unterschiedliche mathematische Denk- und Arbeitsweisen identifiziert werden konnten. Auf dieser empirischen Basis wurden vier verschiedene Typen mathematisch begabter Jugendlicher bestimmt, die sich hinsichtlich der individuellen Ausprägungen ihres Begabungsprofils und der Art des informellen Mathematiklernens unterscheiden. Vor allem Jugendliche mit individuellen und spezialisierten Interessen können große Lernpotenziale entwickeln, weil sie sich außerunterrichtlich langfristig und intensiv mit mathematischen Themen beschäftigen. Aus den Ergebnissen dieser Typisierung konnten individuelle Förderempfehlungen zur Anregung des informellen Lernens mathematisch begabter Jugendlicher abgeleitet werden.