Wirkung vom Fieber als Auslöser epileptischer Aktivitäten in kombinierten Hirnschnitten von juvenilen Ratten

In der vorliegenden Arbeit wurden zwei Epilepsiemodelle untersucht. Ein akutes Modell, bei dem durch thermische Induktion ein Fieberkrampf ausgelöst wurde. Und ein chronisches Epilepsiemodell, bei dem die juvenilen Ratten durch einen primären Fieberkrampf, nach einer Latenzzeit von vier Wochen durch...

Verfasser: Macht, Alexandra
Weitere Beteiligte: Gorji, Ali (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:27.04.2011
Datum der letzten Änderung:15.03.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Hyperthermie; Spreading Depression; epileptiforme Aktivität; Fieberkrampf; Temporallappenepilepsie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44449453263
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44449453263
Onlinezugriff:diss_macht.pdf.pdf

In der vorliegenden Arbeit wurden zwei Epilepsiemodelle untersucht. Ein akutes Modell, bei dem durch thermische Induktion ein Fieberkrampf ausgelöst wurde. Und ein chronisches Epilepsiemodell, bei dem die juvenilen Ratten durch einen primären Fieberkrampf, nach einer Latenzzeit von vier Wochen durch einen unphysiologischen Reiz hypersensible neuronale Aktivitäten zeigten, in Form von SD und epileptischen Entladungen. In den Hirnschnittpräparaten wurden SD und epileptiforme Feldpotentiale durch eine Verminderung der extrazellulären Natriumchloridkonzentration und eine kortikale Tropfenapplikation einer 2 M KCl-Lösung ausgelöst. Es konnte gezeigt werden, dass durch die Hyperthermie zu Änderungen der zellulärer Erregbarkeit des Gehirns von juvenilen Ratten kommt, die die Hyperthermieanfälle sogar überdauern.