Untersuchungen zum Einfluss einer exogen induzierten repetitiven Schmerzstimulation auf die peripheren und trigeminalen Schmerzreizschwellen

Einige asiatische Kampfkunstarten arbeiten mit antinozizeptiven Übungen zur verminderten Schmerzwahrnehmung. Diese Arbeit stellt die Frage, ob diese Übungen zu veränderten Schmerzschwellen führen. 15 gesunde Probanden absolvierten ein 14-tägiges Abhärtungstraining zu, 15 gesunde Kontrollpersonen nic...

Verfasser: Dirkwinkel, Monika
Weitere Beteiligte: Evers, Stefan (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:23.06.2008
Datum der letzten Änderung:13.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Schmerzempfindung; Schmerzbewertung; Schmerzreizschwelle; Kampfkünste; Abhärtungstraining
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44589545945
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44589545945
Onlinezugriff:diss_dirkwinkel.pdf

Einige asiatische Kampfkunstarten arbeiten mit antinozizeptiven Übungen zur verminderten Schmerzwahrnehmung. Diese Arbeit stellt die Frage, ob diese Übungen zu veränderten Schmerzschwellen führen. 15 gesunde Probanden absolvierten ein 14-tägiges Abhärtungstraining zu, 15 gesunde Kontrollpersonen nicht. Zu Anfang (U1) und nach Ablauf (U2) des Trainings wurden die Sensibilitäts- und Schmerzreizschwellen am M. tibialis ant. und am M. masseter gemessen. Beide Schwellen waren bei den Probanden und bei den Kontrollen am M. masseter signifikant niedriger. Ein Trend zeigte, dass die Probanden eine durchschnittlich höhere Schmerzreizschwelle als die Kontrollen hatten. Der Vergleich der Daten am M. masseter an U1 und U2 bei den Kontrollen zeigt, dass die Schmerzreizschwelle sinkt, aber weniger ausgeprägt als bei den Probanden. Dauernder nozizeptiver (= physiologischer) Schmerzreiz führt möglicherweise auch im Hirnstamm zu einer Habituation.