Angiotensin-Rezeptoren und Peptide als Bestandteil eines parakrinen Angiotensin-Systems im Fettgewebe

Im Rahmen des metabolischen Sydroms sind Adipositas, Diabetes und Hypertonie vergesellschaftet. Neuere Untersuchungen verdeutlichen, dass dabei dem Fettgewebe eine Schlüsselfunktion zukommt. Frisch differenzierte Fettzellen sind insulinsensitiv, während adulte Adipozyten eher insulinresistent ersche...

Verfasser: Weiland, Felix
Weitere Beteiligte: Verspohl, Eugen J. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 12: Chemie und Pharmazie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:29.11.2005
Datum der letzten Änderung:23.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Diabetes; Adipositas; Angiotensin; PPAR; Adipozyten; Fettgewebe; Kapillarelektrophorese
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44629392322
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44629392322
Onlinezugriff:diss_weiland.pdf

Im Rahmen des metabolischen Sydroms sind Adipositas, Diabetes und Hypertonie vergesellschaftet. Neuere Untersuchungen verdeutlichen, dass dabei dem Fettgewebe eine Schlüsselfunktion zukommt. Frisch differenzierte Fettzellen sind insulinsensitiv, während adulte Adipozyten eher insulinresistent erscheinen. Das Angiotensin-System kann über parakrine Mechanismen die Differenzierung von Fettzellen beeinflussen, was antidiabetische Wirkungen von ACE-Inhibitoren und Losartan erklären kann. Welche Rezeptoren und Peptide dabei beteiligt sind, soll in dieser Dissertation verdeutlicht werden. Bindungsstudien zeigen die Dominanz des AT4-Rezeptors. AT1 und AT2-Rezeptoren finden sich in 3T3-L1 Präadipozyten, während sich an adulten Adipozyten nur AT1-Rezeptoren nachweisen lassen. Gleichzeitig konnte mittels der Kapillarelektrophorese gezeigt werden, dass im Fettgewebe aktive Angiotensin-Peptide gebildet werden können. Die Konzentrationen von Angiotensin III und IV sind dabei eng kontrolliert.