Analyse genetischer Aberrationen in testikulären Keimzelltumoren mit Hilfe der Comparativen Genomischen Hybridisierung (CGH)

Testikuläre Keimzelltumoren (TKZT) sind die häufigste Krebserkrankung junger Männer. TZKT zeigten Genprodukte endogener Retroviren der Familie HERV-K.Ihr Bezug zu chromosomalen Aberrationen ist unklar.Es wurden 21 Seminome, 19 Nichtseminome und 6 Spermatozytische Seminome mit Hilfe der CGH analysier...

Verfasser: Kleine, Anna Katharina
Weitere Beteiligte: Herbst, Hermann (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:11.08.2005
Datum der letzten Änderung:17.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Comparative genomische Hybridisierung; HERV-K; Karzinogenese; Nichtseminome; Seminome
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-45639551774
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-45639551774
Onlinezugriff:diss_kleinea.pdf

Testikuläre Keimzelltumoren (TKZT) sind die häufigste Krebserkrankung junger Männer. TZKT zeigten Genprodukte endogener Retroviren der Familie HERV-K.Ihr Bezug zu chromosomalen Aberrationen ist unklar.Es wurden 21 Seminome, 19 Nichtseminome und 6 Spermatozytische Seminome mit Hilfe der CGH analysiert. Seminome und Nichtseminome zeigten ähnliche Aberrationen –im Unterschied zu Spermatozytischen Seminomen.Gemischte Keimzelltumoren zeigten identische Aberrationen innerhalb der einzelnen histologischen Kompartimente. Ein Vergleich der analysierten Aberrationen mit HERV-K tragenden Chromosomen zeigte keine schlüssige Korrelation.Die in TZKT zu beobachtende Expression von HERV-K scheint nicht zwingend strukturelle Veränderungen vorauszusetzen oder sie zur Folge zu haben.Für die Karzinogenese der TZKT kommen neben endogenen Retroviren weitere Faktoren in Betracht.