Landesherrliche Forsthoheit und adelige Markenherrschaft in der westfälischen Grafschaft Limburg : Rechtsansprüche und Rechtspositionen in Spätmittelalter und früher Neuzeit

Die Durchsetzbarkeit territorialer Forsthoheitsrechte während der frühen Neuzeit war abhängig von Umfang und Qualität meist spätmittelalterlicher Grundlagen, auf denen ein Landesherr sie in Anspruch nehmen konnte. Die Situation in der kleinen Grafschaft Limburg, mit der sich die vorliegende Untersuc...

Verfasser: Friske, Claudia
Weitere Beteiligte: Johanek, Peter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 08: Geschichte, Philosophie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:13.04.2005
Datum der letzten Änderung:11.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Forsthoheit; Grafschaft Limburg; Landesherrschaft; Markenherrschaft; Westfalen
Fachgebiet (DDC):900: Geschichte
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-46659446615
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-46659446615
Onlinezugriff:diss_friske.pdf

Die Durchsetzbarkeit territorialer Forsthoheitsrechte während der frühen Neuzeit war abhängig von Umfang und Qualität meist spätmittelalterlicher Grundlagen, auf denen ein Landesherr sie in Anspruch nehmen konnte. Die Situation in der kleinen Grafschaft Limburg, mit der sich die vorliegende Untersuchung beschäftigt, gibt ein anschauliches Beispiel dafür, inwieweit vorhandene bzw. nicht existierende landesherrliche Zugriffsmöglichkeiten letztlich Ausmaß und Reichweite beanspruchter hoheitlicher Befugnisse bestimmten. Der Besitz von Wäldern, Gütern und Gerechtsamen wird dabei ebenso in den Blick genommen wie das Zustandekommen und die Qualität jener markenherrschaftlichen Positionen, die sich hier dem Einfluss der Landesherrschaft bis zu den Markenteilungen im ausgehenden 18. Jahrhundert so gut wie vollständig entzogen.