Plasma-Cholesterin-Aufnahme-Kapazität – Entwicklung und Evaluation eines zellfreien Cholesterin-Efflux-Assays zur Bestimmung einer anti-atherogenen Plasma-Eigenschaft

Die Bestimmung des Cholesterinefflux aus Zellen erfordert die aufwendige Kultivierung von Zellen, daher sollte in dieser wissenschaftlichen Arbeit ein neues Verfahren entwickelt werden, in dem die Zellen durch ein Silikat als künstlichen Cholesterindonor ersetzt werden. Hiermit sollte das Potential...

Verfasser: Sondermann, Stefan
Weitere Beteiligte: Nofer, Jerzy-Roch (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:05.07.2006
Datum der letzten Änderung:01.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:HDL; Cholesterinefflux; Cholesterinaufnahme-Kapazität; HDL-Defizienz; Reverser Cholesterintransport
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-52609574973
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-52609574973
Onlinezugriff:Diss_Sondermann.pdf

Die Bestimmung des Cholesterinefflux aus Zellen erfordert die aufwendige Kultivierung von Zellen, daher sollte in dieser wissenschaftlichen Arbeit ein neues Verfahren entwickelt werden, in dem die Zellen durch ein Silikat als künstlichen Cholesterindonor ersetzt werden. Hiermit sollte das Potential von Plasmen gemessen werden, radioaktiv markiertes Cholesterin aus dem Silikat aufzunehmen: die Cholesterinaufnahme-Kapazität (CAK). Für das Verfahren sprachen eine gute Reproduzierbarkeit sowie verminderte CAK-Werte HDL-defizienter Plasmen im Vergleich zu Kontrollplasmen. In einer großen Patientenstudie untersuchte Wechselbeziehungen der CAK mit Parametern des Cholesterinstoffwechsels (inklusive dem Cholesterinefflux aus Zellen) zeigten jedoch keine signifikanten Korrelationen. Starke Schwankungen der LDL-Konzentration waren ebenfalls kein limitierender Faktor der CAK. Die gesammelten Erkenntnisse sprachen gegen eine klinische oder wissenschaftliche Einsetzbarkeit des Verfahrens.