Untersuchungen zur Populationsstruktur von enterohämorrhagischen Escherichia coli der Serogruppe O111

Die Populationsstruktur von EHEC O111 ist noch weitgehend unbekannt. Zunächst wurde das Wachstumsverhalten von 22 EHEC O111 auf Sorbit–MacConkey–Agar und Enterohämolysin–Agar überprüft. Hierbei zeigte sich, dass 81,8% der Stämme Sorbit fermentierten. Bis auf eine Ausnahme verursachten die EHEC O111...

Verfasser: Meng, Natalia
Weitere Beteiligte: Karch, Helge (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:25.04.2006
Datum der letzten Änderung:06.09.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:EHEC; O111; Populationsstruktur; Virulenzgene; Escherichia coli
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-62679640918
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-62679640918
Onlinezugriff:diss_meng_natalia.pdf

Die Populationsstruktur von EHEC O111 ist noch weitgehend unbekannt. Zunächst wurde das Wachstumsverhalten von 22 EHEC O111 auf Sorbit–MacConkey–Agar und Enterohämolysin–Agar überprüft. Hierbei zeigte sich, dass 81,8% der Stämme Sorbit fermentierten. Bis auf eine Ausnahme verursachten die EHEC O111 auf Enterohämolysin–Agar eine Hämolyse. Das für den enterohämolytischen Phänotyp verantwortliche EHEC–hlyA–Gen konnte bei 21 der 22 EHEC O111 nachgewiesen werden. Da 20 der 22 EHEC O111 unbeweglich waren wurde überprüft, ob das für das H–Antigen kodierende fliC–Gen vorhanden war. Alle 22 EHEC O111 besaßen das für das H8–Antigen kodierende fliC–Gen. Weitere Untersuchungen ergaben, dass alle 22 EHEC O111 das stx1–Gen besitzen. Dies lag entweder alleine oder zusammen mit dem stx2–Gen vor. Das eae–Gen wurde bei 20 der 22 EHEC O111 nachgewiesen. Das Vorkommen des stx1–Gens scheint charakteristisch zu sein, ebenso die Expression zusätzlicher Pathogenitätsfaktoren